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Beer like star Landsberger Stolzer Hahn

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt ein Benutzer

Bewertet mit 65% von 100% basierend auf 6 Bewertungen und 6 Rezensionen

#35079

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 6 Bewertungen
86% Avatar von IckeSelba
76% Avatar von R.Löffler
66% Avatar von Iceman40
60% Avatar von Linden09
57% Avatar von Schluckspecht
47% Avatar von BikeyBier

47% Geschwollener Kamm, aber keine Sporen

Avatar von BikeyBier

Aus dem ländlichen Sachsen-Anhalt kommt ein Bier geflattert, welches besser auf dem Gnadenhof gelandet wäre. Man sollte nicht alle Biere von Landsberger über einen Kamm scheren, aber nach diesem Gockel kräht kein Hahn. Wenn man sich diesen Broiler einverliebt, erlebt man Enttäuschung auf allen Ebenen: Im Antrunk süßlich, aber verwässert, ein Corpus, der schmeckt, wie ein Sack Hühnerfutter riecht, und ein Abgang, der mehr brennt, als man von einem Pils erwarten würde.Erträglich für den Preis, aber keine Goldhenne.

Bewertet am

66% Rezension zum Landsberger Stolzer Hahn

Avatar von Iceman40

Der Stolze Hahn aus Landsberg ist strohgelb und hat einen grasig malzigen Geruch. Er hat einen feinherben Geschmack mit einem grasigen, leicht fruchtigen Hopfen, der sich aber schon im Durchgang zu steigern weiß. Der Körper ist nicht allzu schlank, man spürt schon den guten malzigen Unterbau. Im Nachtrunk gibt es noch einige bittere Spitzen auf die Zunge, ganz gutes Pils.

Bewertet am

86% Wie stolz ist der Hahn nun berechtigt?

Avatar von IckeSelba

Die ganze Aufmachung spricht mich auf jeden Fall an.
Ein recht blaßes Gold mit stabiler gemischtporiger Blume und feinen Perlen zieren mein Glas.
Es kommt herber daher als der Duft es vermuten läßt.
Des Hopfens Bitter verfliegt nachdem Antrunk recht schnell und weicht einem leichten runden weichen Körper mit einer Getreidenote die sich an den Malz zuschmiegen scheint. Der Hopfen kommt markant aber mild im Abgang wieder zur Geltung und läßt die bittere Verheißung des nächsten Schluckes auf der Zunge.

Bewertet am

76% Erinnert mich an die Greizer Biere.

Avatar von R.Löffler

Für mich ist dieses Bier etwas sehr gelungenes, doch ich kann verstehen, dass einige es nicht sehr mögen, denn der Malzkörper hat einen Geschmack, der ein wenig an vergorene Früchte erinnert. Dadurch wirkt das Bier herber als es eigentlich ist und hat einen sehr speziellen Geschmack, welchen ich bisher nur bei den Greizer Bieren fand, obwohl ich sagen muss, dass dieses Bier noch einen Schritt ausgereifter ist.

Bewertet am

60% Rezension zum Landsberger Stolzer Hahn

Avatar von Linden09

Nach der eher durchschnittlichen Zarten Henne nun das Pils, der ach so lustigen Bauerntiere.

Das Pils steht dunkelgelb und opal im Glas, der Schaum macht sich ruckzuck vom Acker.

Die Nase ist ok, recht würzige Düfte, hellmalzig.

Der Antrunk passt zur Nase, das Bier beginnt würzig-malzig und krustig nach Brot. Die Mitte zeigt sich schlank, dazu etwas Sauerteig, bevor mäßige Pilsherbe einsetzt, die jedoch recht lange aushallt.

Das Pils beginnt gut, fällt dann ordentlich ab, bevor es einigermaßen versöhnt. Das ist näher an einem Hellen als an einem Pils.

Bewertet am

57% Geschichten vom Land

Avatar von Schluckspecht

Gute vier Jahre ist es her, da hatte ich das Landsberger Premium Pils getestet - und das ist damals leider durchgefallen. Mittlerweile hat sich die Landsberger Familienbrauerei völlig neu eingekleidet und ihren Produkt nicht nur ein hochwertiges, "craftiges" Antlitz verliehen, sondern ihnen auch noch freche Namen gegeben. Das Pils bleibt bei 4,9 % vol. Alkohol, hört nun aber auf den Namen "Stolzer Hahn". Die Etiketten versprechen auffällig viel: "Mit Liebe landgemacht" - "Garantie 100 % Land" - "Elbe-Saale-Hopfen" - "total regional" - "Regionale Zutaten" - "744 Stunden Herstellung" (das dürfte dann also gut 3 Wochen Reifung entsprechen). Nur hoffentlich schmeckt es mir diesmal besser als das Premium Pils vor vier Jahren...

In einem lichten, blanken Gelbgold steht es ein wenig blass im Glas, die Schaumkrone - weiß, gemischtporig, stabil und reichlich vorhanden - reißt die Optik noch heraus. Hellere Brotnoten treffen im Duft auf Karamell und eine nicht besonders kräftige Hopfengrasigkeit. Spritzig bis wässrig legt das Pils mit mehr als genügend Kohlensäure los, schielt kurz in die säuerliche Richtung mit seinen Sauerteignoten und erkämpft sich dann wenig aromatische Bitterhopfennoten. Diese treffen wiederum auf süßlichere Malznoten und etwas Vanille. Pilsgerecht schlank zeigt sich so der milde Körper, der mich durchaus an ein Helles erinnert - wären da nicht die bereits erwähnten Bitterhopfennoten. Halbwegs knackig kommt der Stolze Hahn mit betonter Hopfigkeit und weiterhin subtil anklingender Vanille zum Ende.

Muss man auf so viel Beliebigkeit wirklich stolz sein? Der Hopfen könnte und sollte aromatisch schon noch eine Spur mehr liefern, wenn doch selbst das Malz bald mehr Aroma mitbringt - obgleich die subtilen Vanille- und Toffeenoten durchaus irritieren und der Knackigkeit ein wenig im Weg stehen. Eine etwas zu kräftige Säure stört mich hier, sie findet im Pils nur wenig Halt. So steckt aus meiner Sicht hinter der schönen Fassade (nebst witzigem Kronkorken) immer noch nicht der höchste Genuss.

Bewertet am