Landsberger Bunter Hund
Brauerei Landsberg, Landsberg, Sachsen-Anhalt
- Typ Untergärig, Zwickel/Kellerbier
- Alkohol 4.5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
58% Rezension zum Landsberger Bunter Hund von Iceman40

Der Landsberger Bunte Hund ist strohgelb, trüb und hat einen malzig hefigen Geruch. Es ist viel Hefe im Antrunk mit einer geringen Süße. Die Herbe des Bieres ist überschaubar. Schon im Durchgang schlägt die Süße in eine moderate Säure um. Auch hatte ich vom Körper etwas mehr erwartet. Der Nachtrunk hat auch nicht mehr Herbe zu bieten, so bleibt es ein nur durchschnittliches Zwickelbier.
71% Für die spritzigen Momente des Sommers von Schluckspecht

Im Landsberger Bauernhof spielt der Bunte Hund die Rolle des naturtrüben Zwickelbiers mit zarten 4,5 % vol. Alkohol. Als Foodpairing nennt man Salate, Fisch, Geflügel und milden Käse. Gelbgold und ausgeprägt hefetrüb steht das Gezwickelte mitsamt einer hefigen, leicht gelblichen Schaumkrone im Glas. Kernige Fruchtnoten nach Quitte und Zitrone treffen auf eine filigrane Würzigkeit und ein getreidiges, hefelastiges Grundgerüst. Auch mit verbundenen Augen errät man den vorliegenden Bierstil bereits am Geruch. Der vergleichsweise geringe Alkoholgehalt fällt keineswegs negativ auf.
Der Antrunk überrascht, da er der feinsäuerlichen Fruchtigkeit nach grünem Apfel, Quitte und Zitrone den Vortritt überlässt und erst danach der getreidig-hefige Charakter verfolgt wird. Das bringt dem Bunten Hund eine herrlich erfrischende Wirkung ein. Würzigkeit und Säure sind wunderbar aufeinander abgestimmt, während die Fruchtigkeit das Trinkgeschehen ansprechend auflockert. Würde sie fehlen, würde auch diesem Zwickel entscheidend etwas fehlen. Abseits dessen gibt es nämlich nur eine relativ öde helle Malzigkeit und eine ziemlich geschmacksneutrale Hefigkeit. Insbesondere säuerliche Apfelnoten treten im dank der Hefe nicht zu wässrigen Körper hervor. Recht kurz und knapp knüpft daran ein milder, nicht zu stark gehopfter Abgang an. Grasig-kräuterige Noten übertrumpfen letztlich die Getreidigkeit.
Die gut eingebundene Säure und die feine Säure gestalten das an und für sich absolut geradlinige, schnörkellose Kellerbier ansprechend, erfrischend und interessant. Man bekommt im Prinzip genau das, was man bei einem Zwickel erwartet. Der geringe Alkoholgehalt schadet gewiss nicht, eher wird dadurch noch die Süffigkeit unterstützt. Wer als Bier-Alternative auch gerne mal einen spritzig-sommerlichen Frucht- oder Weißwein trinkt, liegt hier komplett richtig.