Kulmbacher Bierwoche Kulmbacher Festbier Sud 2018
Kulmbacher Brauerei (Paulaner Brauerei Gruppe), Kulmbach, Bayern
- Typ Untergärig, Festbier/Märzen
- Alkohol 5.8% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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53% Rezension zum Kulmbacher Bierwoche Kulmbacher Festbier Sud 2018 von Hirsch

Der Sud 2023 unterscheidet sich in den Daten nicht vom 2018er.
Kernig-hopfiger Duft über schnell sehr dünn gewordener Schaumdecke. Darunter ein hellbernsteinfarbenes, nicht allzu munteres glanzfeines Bier.
Der Antrunk ist malzig-süß. Toffee meet Butterkeks. Im Mittelteil schlägt das leider eher um in eine adstringierende Getreidigkeit. Die Spundung ist niedrig.
Im Nachtrunk eine ordentliche Hopfung ohne große Feinheiten. Die Verwendung von Extrakt ist nur schlecht kaschiert: Es schlägt geschmacklich am Ende ins Metallische um.
Fazit: Nicht mein Fall. Erinnert mich eher an ungut ausbalancierte helle Bockbiere.
65% Angenehm würzig von Schluckspecht

Da ich das reguläre Kulmbacher Festbier doch ziemlich langweilig fand, bin ich etwas erleichtert, dass sich das für die Kulmbacher Bierwoche 2018 gebraute Festbier zumindest minimal unterscheidet (5,8 % vol. statt 5,6 % vol. Alkohol). Statt "vollmundig und mild" wird hier mit kräftiger Hopfung und malzaromatischem Charakter geworben. Hopfenextrakt ist natürlich auch hier mit dabei.
Wie beim üblichen Festbier empfängt mich eine kräftige Goldfärbung. Eine sahnig-weiße Schaumkrone baut sich auf, vernachlässigt jedoch die Stabilität. Der Duft geht in der Tat in die malzaromatische Richtung und besinnt sich nur zum Teil auf Karamell- und Honignoten. Sattes Malz und eine gut darauf abgestimmte Hopfenwürzigkeit passen gut ins Bild. Mittendrin lauert eine milde Fruchtigkeit (Apfel) ohne nennenswerte Säure.
Süß, satt und malzig legt das Festbier los - ein Festbier ab der ersten Sekunde. Die Rezenz passt, ist jedoch nicht übertrieben ausgeprägt. Der Körper pfundet mit zunehmender Malzigkeit, einhergehend mit saftigen, leicht säuerlichen Apfelnoten und einer milden Alkoholnote. Vollmundig ist das richtige Wort dafür. Die "kräftige Hopfung" offenbart sich zwar nicht unbedingt, aber ab der zweiten Hälfte bildet sich eine angenehme Hopfenwürze aus, die im Kontrast zur eher süßen Malzigkeit aber auch notwendig ist. Der kräftige Geschmack hallt lange nach, getragen vom Alkohol. Leider dominiert der Alkohol den Hopfen.
Schlecht ist es nicht, was hier vor mir habe. Weder Qualität noch Süffigkeit sind überragend, geschmacklich überzeugt mich der Sud 2018 aber durchaus. Das kann man trinken. Easy to trink und nicht einfach nur malzig-süß...