Kraftbierwerkstatt Götz Imperial Pils
- Typ Untergärig, Imperial Pils
- Alkohol 6.5% vol.
- Stammwürze 15%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
Bewertet mit 68% von 100% basierend auf 3 Bewertungen und 3 Rezensionen
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Aktuelle Bierbewertung
82% Stark, aber doch süffig von goldblumpen

Mein letztes Bier aus der Kalea-ProBierBox vom Hofer-Diskonter. Benannt ist es nach dem berühmten Götz von Berlichingen, welcher besonders durch sein Götz-Zitat berühmt geworden ist.
Der Aufmachung nach und der Einstufung als Imperial Pils hatte ich schon Angst, dass eine brutale Bitterbombe ohne viel anderes Aroma ist. Gottseidank war diese Ahnung falsch.
Das Bier ist zwar intensiv und stark, hat aber ein wirklich tolles Aroma und lässt sich wunderbar trinken. Der Pils-Körper wird durch malzige, aber dennoch bittere Aromen wunderbar erweitert und erzeugt ein tolles Trink-Erlebnis.
60% Manche Sachen sollte man nicht kombinieren.... von Stefan1203

Ein Goldgelbe trübe Flüssigkeit im Glas mit schöner Krone.
Der Geruch malzig, sauer, mit starker Alkohol Note.
Im Antrunk hat es starke Tendenzen zu einem IPA - überhaupt nicht mein Fall.
Im Körper ein Mischung aus Bock und Pils.
Im Abgang ein (zu würziges) Pils.
Fazit:
Gar nicht ausgewogen - in sich nicht stimmig - eine Kombination, auf die ich verzichten kann
64% Imperial Pils? Ernsthaft? von Schluckspecht

Das Imperial Pils namens Götz ist Götz von Berlichingen gewidmet - 6,5 % vol. Alkohol und 15 % Stammwürze sind schon ein Wort für ein Pils. Gülden bis hellbernsteinfarben präsentiert sich Götz hefeverschleiert. Der Bodensatz bringt viel Hefe mit, aber auch ohne ihn stellt sich eine opale Trübung ein. Die schlanke, genügsame, feinporige Schaumkrone zeigt sich erstaunlich stabil. Der Duft fällt leider nicht so hopfig aus, wie es gewünscht und erwartet hätte. Der wenige Duft ist eher malzig, hefig und bockbierartig.
Hellmalzig steigt Götz mit leichter Spritzigkeit und wenig Süße ein und tendiert kurz darauf mild ins Alkoholische mitsamt einer gewissen Bockbierattitüde nebst Trockenobst- und minimalen Schokoladennoten. Auch geschmacklich ist die sauerteigartige Hefe gut wahrnehmbar - ich mag sie, bringt sie doch auch ein schönes Mundgefühl mit. Der Körper erinnert mich an ein (sehr) mildes Bockbier, aber gewiss nicht an ein Imperial Pils - für mich ein Fall von Stilverfehlung. Wo ist da der Hopfen? Eher noch als die erdigen Töne der Kletterpflanze deute ich Hefe und Honig. Souveräne Leere begleitet auch den ausgewogen, nicht sonderlich alkoholischen Abgang, der mit sanfter Würze abschließt. Vom Hopfen kommt hier ebenfalls sehr wenig. Schade. Von einem Imperial Pils erwarte ich mehr. Beim Götz habe ich vielmehr ein mildes, ausgewogenes, leicht schales Bockbier im Glas - oder vielleicht auch ein etwa 5,5 % vol. Alkohol starkes Landbier. Geschmacklich nicht schlecht, aber langweilig, flach und ohne die erhoffte Wucht. Da lief etwas nicht wie man dachte. Zum Glück muss Götz von Berlichingen das nicht mehr miterleben...