Kraftbierwerkstatt Der Schwarze Bock
- Typ Untergärig, Bock
- Alkohol 7.1% vol.
- Stammwürze 16.1%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt ein Benutzer
Bewertet mit 70% von 100% basierend auf 4 Bewertungen und 2 Rezensionen
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68% Rezension zum Kraftbierwerkstatt Der Schwarze Bock von JimiDo

Dunkle rotbraune Farbe. Bei mir ist der Schaum okay. Berge von Schaum sind auch bei einem Bockbier nicht zu erwarten. Der Antrunk ist süßlich malzig. Die Röstigkeit hält sich zurück. Dafür gibt es schöne Kakaoaromen. Der Abgang dann etwas herb mit alkoholischer Note. Gute Rezenz.
78% Zahm und wild zugleich von Schluckspecht

Was ist wild und hat einen weißen Stern auf der Stirn? - Der Schwarze Bock! Dieses serviert mir die Kraftbierwerkstatt aus Böblingen. Genannt werden straffe 7,1 % vol. Alkohol bei vergleichsweise niedrigen 16,1 % Stammwürze (alles unter 16 % ist eben kein Bock mehr). Als Besonderheit gibt es hier neben Gerstenmalz, Hopfen und Hefe auch noch Roggenmalz, welches für die dunkle Farbe verantwortlich sein soll.
Und die sieht man dann auch schön im Glas funkeln: Dunkles Mahagonibraun mit minimaler Eintrübung und hellbrauner, feiner Schaumkrone. Der malzlastige Duft erinnert mich an Schwarzbrot. Dazu gibt es eine dezente Honig- und Karamellsüße.
Nach einem noch recht verhaltenen Start legt das Bock dann eben auch mit dieser gut eingepflegten Süße los, garniert mit einer gefälligen Spritzigkeit und Frische. Abgesehen von der Hefe - die in diesem Fall natürlich untergärig ist - erinnert mich viel an ein dunkles Weizenbock. Man hat die Süße, die Fruchtigkeit (Birne), einen leichten Eindruck von Rumtopf durch den milde hervorblinzenden Alkohol sowie eine malzige Würze. Wie erwartet, liefert das Roggenmalz eine gewisse Urigkeit - sogar mit angedeuteter Rauchigkeit. Der Körper kann fraglos als vollmundig und ausgewogen gelten, ohne deshalb zu schwer zu wirken. Und dennoch wahrt sich der typische Charakter eines Bockbieres.
Im Abgang schaltet sich harmonisch eine moderate Hopfenbittere hinzu, die bestens ins nunmehr röstigere Bild passt. Gegen Ende wird es trockener und die Säure nimmt zu. Der Gesamteindruck fällt absolut stimmig und zufriedenstellend aus. Das röstige Roggenmalz bietet einen schönen Gegenimpuls zum süßen, feinhefigen Körper. Damit kann sich auch die Süffigkeit sehen lassen. Leckeres Stöffle!