Klüver’s Bock
Klüvers Brauhaus, Neustadt in Holstein, Schleswig-Holstein
- Typ Untergärig, Bock
- Alkohol 6.5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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78% Rezension zum Klüver’s Bock von JimiDo
Gebinde: 0,33 Liter Longneck Flasche
Etikett: Modern und ansprechend
Klüvers Bock hat eine kupferrote Farbe und ist, wie alle Biere der Brauerei, naturtrüb. Die Blume ist sehr hoch und lange haltbar. Ein malzig-süßer Duft durchdringt den festen Schaum. Mit einem würzig-malzigen Antrunk startet dieser Bock schon ziemlich gut. Im Mittelteil ist er nur leicht alkoholisch und etwas mastig. Die Karbonisierung ist für ein Bockbier sehr lebendig. Die ordentlich Gabe von Hallertauer Perle sorgt für einen schönen kräuterig-herben Kontrast zum süßen Malz im Abgang.
79% Kerniges Bockbier aus dem (deutschen) hohen Norden von Schluckspecht
Seitdem ich weiß, dass Sudden Death Brewing ihre Biere bei Klüver's brauen, ist mir diese Brauerei bekannt. Sie setzen auf regionale Frische aus Schleswig-Holstein - traditionell und unfiltriert. Das Bock hat es als erster Vertreter zu mir geschafft: 6,5 % vol. Alkohol stark und als "süß" und "mild gehopft" charakterisiert. Erwähnt wird die Verwendung des Aromahopfens Perle und eine damit erzielte nur leichte Hopfenbitterkeit sowie ein minimaler Einsatz von Röstmalz.
Stark trüb mit reichlich Schaum steht das kräftige Untergärige in einem rötlichen Bernstein vor mir. Die cremige, feinporige Schaumkrone fällt auch noch ziemlich resistent aus. Im wahrsten Sinne des Wortes trüben aber die vielzähligen groben Schwebteilchen das Bild. In der Nase zeigt sich ein kerniger Malzduft mit Noten nach Karamell und etwas (ungesüßter) Ananas.
Sehr samtig steigt das Bock mitsamt einer charmanten Süße opulent und einladend ein - exakt so, wie ich Bockbiere zu schätzen weiß. Der vollmundige Körper trägt dieses samtig-süße Mundgefühl fort und fügt eine kernig-säuerliche Ananas- und Orangennote hinzu. Den grasig-würzigen Hopfen schmeckt man langsam heraus, doch bleibt die Bitterkeit wie angekündigt mild und zurückhaltend. Säuerlich und frisch endet das Bock daher auch mit mildem, aber nicht zu ausdruckslosem Hopfenimpuls und lässt auch einen Hauch dunkleres Malz durchblicken - Noten von Brotkruste gibt es obendrauf.
Viel mehr als das gibt es zu diesem ansprechenden Bockbier eigentlich auch nicht zu sagen: Malz und Hopfen leisten einen harmonischen Job. Die säuerlich-fruchtige Kernigkeit passt zudem recht gut ins Bild. Den höheren Alkoholgehalt schmeckt man dagegen kaum heraus, so dass auch die Süffigkeit punkten kann.
73% Rezension zum Klüver’s Bock von Bier-Klaus
Bernsteinfarben und trüb mit vielen Kohlensäure-Perlen. Die Blume ist feinporig und sehr stabil. In der Nase süßlich karamellig.
Der Körper ist sehr voluminös, der Antrunk ruhig. Der Geschmack ist sehr süß. Da sind viel Karamell, Honig, Malzsüße und einiger Alkohol im Durchgang. Hintenraus wird es tatsächlich ein wenig säuerlich, sehr unerwartet und sogar etwas röstig herb.
Aus der Flasche fehlt wohl das spezielle Brauhaus-Feeling und mir das gewisse Etwas. Mit gutem Willen 70%.