Mir gefallen schon zu Beginn die nussigen Hopfennoten, sie äußern sich sowohl im Geruch als auch im würzigen Geschmack. Im Abgang intensiviert er sich noch einmal deutlich, so dass keine märzentypische Süße aufkommt, sondern fast schon von einem pilsigen Hopfenabgang die Rede sein könnte. Der Körper reduziert mit seinen Aromen die Komposition aufs Nötigste. Eine leicht süße Würze fällt auf, hinzu kommt ein ausbalanciertes Hopfen-Malz-Verhältnis. Das Bier wirkt schön kernig und vollmundig. Es handelt sich um ein einfaches, aber durchaus aussagekräftiges Prinzip, an dem nichts auszusetzen ist. Goldgelbe Farbe trifft auf länger bleibenden Schaum. Das Keler 18 ist sehr süffig. Wo ist das nächste? Die Bitterkeit prägt dieses Bier auf eindrucksvolle Weise. Das Bier verfügt über genügend Kohlensäure.

Fazit: Es handelt sich hier um ein richtig gutes Spezialbier ohne viel Drumherum, damit ist es das beste Bier aus dem Hause Damm.