Kalk Bräu - Kellerbier Unfiltriert
Kalk Bräu, Bamberg, Oberfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Kellerbier
- Alkohol 5.2% vol.
- Stammwürze 12.5%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
90% Rezension zum Kalk Bräu - Kellerbier Unfiltriert von Bier-Klaus
Kalkbräu Kellerbier 5,2% ABV. Bernsteinfarben und hefetrüb. Wenig Schaum. Dezenter Rauch in der Nase. Gut gespundet und vollmundig. Leider zu viel Sprudel. Im Geschmack leichtes Rauchmalz, wenig Restsüsse, kerniges Malz und eine Hopfen Herbe, die sich gut einfügt. Ein super Kellerbier.
67% Sicher gut gegen Durst, aber ohne Vollmundigkeit von Schluckspecht
Rauchbier und erfrischendes Kalkwasser, wie es klassischerweise aus Bamberg aus der Leitung kommt, will das unfiltrierte Kellerbier von Kalk Bräu miteinander verbinden - daher dieser etwas ungewöhnliche Name. Einen passenden Slogan gibt es auch schon: "Brauchst du Alk? Trink a Kalk". Gebraut wird das Untergärige vom Brauhaus Binkert in Breitengüßbach. Gegründet 2021, ging es damit 2022 professionell los.
Der Auftritt im Glas ist manierlich: Hefeverschleiertes und angeregt sprudelndes Bernstein mit heller, ausreichend stabiler Schaumhaube. Der charmante Duft verbindet Traubenzuckersüße und florale Noten mit einer dezenten Fruchtigkeit nach Orange und Pfirsich. Hier kann man wirklich von Duft sprechen - es hat fast schon was Parfümiertes an sich. Malz, Hopfenbittere und Hefe haben nicht viel zu melden. Etwas Kernigkeit gibt es jedoch. Rauch ist in der Nase keiner vorhanden.
Sehr spritzig wie Mineralwasser - wo mir doch laut Homepage wenig Kohlensäure angekündigt wurde - steigt das Kellerbier auch ähnlich wässrig ein - nur eben mit besagter, orangenblumiger Aromatik. Wie Wasser mit Geschmack eben. Das floral-fruchtige Hopfenaroma ist ansprechend, aber eher schwach ausgeprägt. Noch schwächer ist jedoch der Körper, vom Malz bekommt man nicht viel mit - was insbesondere bei einem auch optisch hefetrüben Kellerbier schade ist. Geschmacklich ist das unfiltrierte Kalk Bräu Kellerbier anständig, aber nicht umwerfend. Nachdem sich etwas Säure aufgebaut hat, folgt darauf tatsächlich etwas Rauch. Wirklich nicht viel, aber er ist unverkennbar da und nicht nur Einbildung. Das bringt dem grasig gehopften Abgang, dessen Mundgefühl weiterhin auf der leichten Seite verweilt, den entscheidenden Bonuspunkt im Geschmack. Bei der Säure hätte es aber auch ein My weniger ebenfalls getan.
Nein, das Kalk Bräu Kellerbier ist kein schlechtes Bier. Aber es gibt noch hinreichend Potenzial. Die filigrane Rauchnote gefällt mir gut und bringt Abwechslung ins Spiel. Was wäre Bamberg ohne Rauchbier? Dünne und übermäßig spritzige Biere sind jedoch einfach nicht mein Fall, da muss man mich schon bei aller gelungener Aromatik mit intensiveren und vollmundigeren Bieren ködern.