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Beer like star Kaiser Grasmannsdorf - Urtrunk 1783

  • Typ Untergärig, Lager, Dunkles
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#33627

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
75% Avatar von Hirsch
73% Avatar von Schluckspecht

73% Malzbier mit Alkohol

Avatar von Schluckspecht

Das Kellerbier der Brauerei Kaiser nennt sich Ur-Trunk 1783 (ein dezenter Hinweis auf das Gründungsjahr) und kommt ebenfalls wie das Pils auf 4,9 % vol. Alkohol - für ein Kellerbier also eher am unteren Ende. Auch hier mahnt das nahende MHD zum baldigen Genuss. Statt Hopfenextrakt ist hier Hefe zu finden - macht Sinn!

Kupfergolden und nahezu blank präsentiert sich das Kellerbier mit einer üppigen, gemischtporigen und vergleichsweise stabilen Schaumpracht. Es sprudelt sehr angeregt. Der malzlastige Duft erinnert mich an Haselnuss-Milchschokolade, dahinter lauert eine kernige Hopfengrasigkeit. Süß und süffig mit Karamellnoten geht es in den malzigen Antrunk, der im Gegensatz zur Optik kaum Kohlensäure zeigt. Karamellmalz scheint im Sud überwogen zu haben. Vollmundig, karamellig süß und mit leichter Fruchtigkeit nach Birne zeigt sich malzige, minimal nussige und dezent säuerliche Körper - und folgt damit der urigen Tradition malzlastiger, süffiger Biere. Der Hopfen ist gerade noch so in Rufweite, hält sich geschmacklich aber weitgehend zurück. Auch im Abgang verbleibt das Ur-Trunk 1783 bei einer milden Bitterkeit mit grasigem Touch. Das Malz tendiert nur ganz leicht in die röstige Richtung - wie ein gut angetoastetes Buttertoast.

Das Einzige, was wirklich fehlt, ist die Hefe - sowohl optisch als auch geschmacklich. Die zurückhaltende Karbonisierung passt zur süffigen Charakteristik dieses karamellmalzgeladenen Vollbieres. Insgesamt präsentiert sich eine solide Brauleistung, der man wenig vorwerfen kann.

Bewertet am

75% Für Karamellmalzfreunde

Avatar von Hirsch

Stark karamellmalziger Duft über einer nicht allzu üppigen aber formstabilen Schaumkrone. Das Bier selbst ist irgendwie irgendwas zwischen Kupferrot und dunklem Bernstein mit recht groben Hefe-Schwebteilchen.

Auch der Antrunk ist mehr als geprägt vom Karamellmalz. Darauf folgt ein eher schlanker Körper mit einer leichten Säure, die die viele Karamellsüße ganz ordentlich ausbalanciert.
Recht flott ist man auch schon beim Nachtrunk, der hopfenseitig gerade richtig dosiert ist, um dem Urtrunk einen noch etwas urigeren Touch zu geben.

Fazit: Ich bin kein großer Freund der Ur-, Alt- und Uralt-Bezeichnungen, aber was soll‘s: Der Kaiser Urtrunk, der in seinem Titel auch noch auf das Gründungsjahr der Brauerei hinweist, 1783, ist ein sehr ordentliches Lagerbier. In seiner Fixierung auf das Karamellige lässt es mich an das Vollbier vom Meister aus Unterzaunsbach denken, allerdings machen die Säuren und die Hopfenherbe das Grasmannsdorfer Bier etwas kantiger. Mir schmeckt das.

Bewertet am