Stuttgarter Hofbräu - Käpsele
Stuttgarter Hofbräu (Radeberger Gruppe), Stuttgart, Baden-Württemberg
- Typ Untergärig, Helles
- Alkohol 4.7% vol.
- Stammwürze 11.2%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 7-8°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
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64% Rezension zum Stuttgarter Hofbräu - Käpsele von THORsten74
Das Käpsele leuchtet golden im Glas mit einer ordentlichen schneeweißen Schaumkrone darüber. Es riecht leicht malzig. Der Antrunk ist spritzig malzbetont. Eine süßliche Note im Mittelteil schmeckend, geht es dann in einen mildgehopften Abgang über. Alltagstauglich. Süffig. Lässt sich Gut wegtrinken. 6 Kronkorken.
63% Rezension zum Stuttgarter Hofbräu - Käpsele von Iceman40
Das Hofbräu Käpsele ist strohgelb und hat einen malzaromatischen Geruch. Es hat einen malzigen Geschmack mit sehr wenig Herbe, dafür aber mit etwas Aromahopfen der blumig unterwegs ist. Der Körper ist mittelschlank, die Spundung okay. Im Nachtrunk dann doch mit einer leichten Herbe, das blumige Aroma bleibt. Ganz gutes Helles aus Stugart, da kann man durchaus zwei bis drei Käpsele trinken.
54% Ziemlich helle! von Schluckspecht
"Käpsele" (schwäbische Bezeichnung für einen klugen, geschickten oder pfiffigen Menschen) nennt sich das Helle von Stuttgarter Hofbräu und kommt in meinem Fall aus einer 0,5-Liter-Dose. Nach Reinheitsgebot und ohne Hopfenextrakt gebraut, kommt es auf 4,7 % vol. Alkohol (39 kcal je 100 ml). Blank filtriertes, lichtes Gelbgold präsentiert sich unter sahnig-weißem Schaum im Glas. Hellmalzig und feinwürzig mit dem Eindruck von frischem Weißbrot gestaltet sich der schlichte, aber nicht schlechte Duft. Hopfen ist deutlich unterrepräsentiert, jedoch nervt das Helle weder mit viel Süße noch mit zu viel Vanille.
Leichte Vanille kommt zwar im schlanken Antrunk auf, jedoch überwiegt hier das helle Malz - das wie im Duft an Weißbrot erinnert. Da sich der Hopfen nicht zeigen mag und vom Malz nur eine moderate Süße kommt, wirkt das Helle durchaus ein wenig wässrig. Dies dient letztlich dem erfrischenden Eindruck, zumal die spritzige Kohlensäure die gleiche Melodie spielt. Geschmacklich finde ich nichts Anstößiges. Mir passiert im Einstieg aber schlicht zu wenig, um mich wirklich abzuholen. Einen Hauch aromatischer wird es im schlanken Mittelteil, grasiger Hopfen schaltet sich dezent dazu. Vom Malz kommt eine filigrane Würzigkeit (Zimt, Muskat) und zum Glück auch nicht zu viel Süße. Das Paket wirkt absolut nicht spannend, aber allemal stimmig. Das kann man auch über den ziemlich unterhopften Abgang berichten, der eine kaum feststellbare Bittere anbietet. Für so wenig Hopfen ist der Geschmack aber nicht übel.
Qualitativ geht das Käpsele durchaus in Ordnung, aber für den Genuss bietet es in seiner wässrigen Charakterlosigkeit einfach zu wenig. Erfrischend ist es, jedoch wären alkoholfreie Varianten allemal empfehlenswerter gegen den Durst. Bei so wenig Malz- und Hopfengeschmack ist es nicht verwunderlich, dass man den Alkohol so deutlich herausschmeckt. Trinkbar ist das Helle durchaus. Wenn man es besonders mild mag und wahrlich kein Hopfenfreund ist, kann das Käpsele eine Option sein. Der Hopfen ist am Sudkessel scheinbar nur vorbeigelaufen.