1. Verkostung vom Fass:
Der Hopfenstolz wird einmal als Blonde Ale und einmal als Pale Ale bezeichnet. Ich denke Pale Ale ist hier richtiger. Es riecht nach Melone und Mandarine also denke ich an Müll Melon oder Mandarina als Hopfen aber hier liege ich falsch, denn es sind der übliche Cascade und Centennial, die in dieser Kombination Melone und Mandarine hervorbringen. Im Geschmack sehr schlank nach Mandarine als einzige Frucht, die ich identifizieren kann. Wenig rezent und wenig herb im Nachtrunk. Ein gefälliges aber etwas weichgespültes Pale Ale, das auf die nicht Craft-gewöhnte Kundschaft ausgerichtet ist.

Im Kulinarium gibt es dazu einen säuerlichen Ziegenweichkäse. Das ist die beste Kombination, denn die Süße vom Bier ergibt mit der Säure des Käses eine interessantes Zusammenspiel
70%

2. Verkostung aus der Flasche:
Bernsteinfarben und trüb mit viel sahnigem und stabilem Schaum. In der Nase leichte Zitrusnoten und Liebstöckl (Cascade und Centennial sind die Hopfensorten). Der erste Schluck lässt das hochvergorene Bier erkennen, bei dem der Zitrusgeschmack aus dem Geruch genauso dezent im Geschmack ankommt und auch die Herbe bleibt sehr zurückhaltend. Ein sehr fein komponiertes Ale, nichts Wuchtiges oder stark Bitteres. Einfach ein angenehm gehopftes Sommerbier.
70%