Das Hooky Gold macht seinem Namen alle Ehren. Goldgelb und klar liegt es im Glas und wird von einer nicht allzu lang haltbaren groben Blume bedeckt. Es riecht leicht hopfig mit einer grasigen und leicht fruchtigen Note. Der spritzige Antrunk ist herb und leitet in einen leicht sauren Körper über. Hier finde ich eine fruchtige Süße. Der Abgang ist fruchtig aber auch trocken, da der Hopfen sehr deutlich hervor kommt.

Das zweite Ale von Hook Norton, das ich probieren darf kommt aus einer schönen Flasche mit riesigem gelben Etikett. Das Bier kommt als erstes in der Ale-Verkostung, weil es nur 4,1% Alkohol aufweist.

Es ist bernsteinfarben und glanzfein mit wenig feinem Schaum. Der Geruch ist sehr würzig nach Hopfen, Pfirsich und Getreide. Es folgt ein wenig rezenter und schlanker, sehr bitterer Körper. Das ist ja normal nicht mein Fall aber ich muss hier bemerken, dass das keiner (von meinen bisher verkosteten Brauereien) so gut hinbekommt wie die Hookies. Das Bier ist ,obwohl stark gehopft, harmonisch, hinter dem Hopfen taucht eine leichte fruchtige Süße auf, der Nachtrunk leicht säuerlich, der Hopfen bleibt unendlich lange am Gaumen haften.

Spannend, süffig und gut gemacht. Von der Brauerei bin ich immer mehr begeistert.