Schönes dunkles goldgelb steht im Glas, der Schaum ist weiß, die Krone ist leider flach und hält sich nicht lange.

Es duftet sehr intensiv süßlich blumig und etwas vegetal, interessant.

Der Antrunk ist süßlich blumig und passt zum Geruch, in der Mitte und zum Abgang hin nimmt die Süße noch mehr Fahrt auf, ohne zu penetrant zu schmecken.

Insgesamt schmeckt es frisch und sehr ausgewogen, das liegt an der Frische des Brauwassers, das in der Mitte leicht die Oberhand gewinnt.

Herbe schmecke ich gar nicht, dafür hallt es frisch-säuerlich, sogar leicht würzig aus. Für ein Märzen, dessen Fan ich so gar nicht bin, passt es!

Ein bayrisches Festbier mit deutlicher herber Note. Zumindest im Antrunk kommt dieses Bier sehr malzig-herb, aber wird dann schnell bekömmlich, was es hinten hinaus sehr süffig macht.
Ein nicht ganz so braves, aber durchaus schmackhaftes Bier.

Das Hohenthanner Märzen wird zusätzlich als Festbier bezeichnet. Es hat eine Stammwürze von 13,5° Plato und enthält 5,6 % Alkohol. Das Bier hat eine schöne Bernsteinfarbe und ist blank filtriert. Die Blume ist überschaubar und wirkt etwas blasig. Ein leicht malziger Geruch strömt aus dem Glas. Der Antrunk ist würzig und vollmundig. Es gibt malzige Süße, die von feinen Kräuteraromen untermalt wird. Angenehme Rezenz sorgt in Verbindung mit frischer Säure für eine gute Süffigkeit. Der Hopfen hält sich deutlich zurück. So haben wir ein rundes, erfrischendes Märzen. Das schmeckt auch alleine und nicht nur als Festbier!

Die Farbe ist bernsteinmäßig und typsich für ein Märzen. Der Schaum zerfältl schnell aber nicht komplett.
Beim Trinken passiert folgendes: Einen kurzen spritzigen Einstieg folgt eine nicht zu verachtende aber auch kurze Geschmacksexplosion mit süßlichen Malzaromen. Der Abgang ist dann sehr zart aber halt durchaus nach, sodass man gleich nochmal vom Bier kosten mag.
Es hat mir wirklich geschmeckt, schade dass ich keine 2. Flasche habe.

Der Antrunk ist hopfig-spritzig und auch etwas würzig, man erkennt im Hintergrund leicht süßliches Malz. Der Mittelteil ist hopfig-spritzig und ein klein bisschen würzig, den Hauch von etwas weiches Malz erkennt man im Hintergrund. Der Abgang ist malzig-süßlich gepaart mit einer leicht würzigen Hopfen-Note. Fazit: Ein anständiges und süffiges Märzen aber auch nix besonderes. Kann man trinken.

Vorweg: Ich finde ich die Etikettierung sehr gelungen. Alle Angaben wie Stammwürze, Alkoholgehalt und auch Information bezüglich Getreide, Hopfen und Hefe sind aufgedruckt. Das ist etwas was ich bei vielen guten Bieren oft vermisse. Der Verbraucher und Bierliebhaber steht einfach auf diese Infos. Ich schenke das Bier in ein klassisches Helles Glas von sahm. Eine schöne Farbe, sattes Bernstein. Die Schaumkrone ist klein, und verschwindet schnell. Der Geruch ist kräuterig, riecht ähnlich wie ein guter Pizzateig, riecht für mich auch nach frisch geschnittenem Holz. Sehr interessant. Der Antrunk ist vollmundig, angenehm rezent und der Geschmack ist einfach toll: Süßlich malzig, Noten von Karamell und Honig. Toller Nachtrunk. Mein Gaumen sagt sofort: "Bitte noch einen Schluck". Gutes Märzen! Tolles Bier.