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Beer like star Hofmann Lagerbier unfiltriert

  • Typ Untergärig, Kellerbier
  • Alkohol 5.2% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt ein Benutzer

Bewertet mit 78% von 100% basierend auf 1 Bewertung und 1 Rezension

#34808

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
78% Avatar von Schluckspecht

78% Interessantes Kellerbier!

Avatar von Schluckspecht

In einer schön dekorierten 0,5-Liter-NRW-Flasche steht das Lagerbier der Privatbrauerei Hofmann Pahres (seit 1663) vor mir. Unfiltriert soll es sein und das bestätigt sich auch im Glas: Homogenes, lebendig sprudelndes helles Honig-Bernstein mit sehr lockerer, instabiler Schaumkrone. Optisch wie ein frisches Zoigl. Mit 5,2 % vol. Alkohol liegt das Lagerbier, welches 2018 beim European Beer Star in der Kategorie 'German-Style Kellerbier Hell' den Gold Award abräumen konnte, komplett im Erwartungsbereich.

Der Duft präsentiert sehr kernige, fruchtig frische Noten (Zitrone, Grüner Apfel), die ich so bei einem traditionellen Kellerbier nicht erwartet habe. Hefe und Malz zeigen sich deutlich zurückhaltender. Weit im Hintergrund gibt es einen Hauch an Hopfengrasigkeit. Frisch und fruchtig (Orange) mit angenehm sanft prickelnder und optimal getroffener Süße steigt das Kellerbier ein. Danach wird es minimal hefiger und vor allem trockener - hier erinnert mich die Süße dann zunehmend an Süßstoffe mit diesem leicht medizinisch-herben Touch am Ende. Fruchtig bleibt es allerdings. Die im Geruch erfasste Kernigkeit ist auch im Geschmack vorhanden, wenn auch nicht ganz so stark ausgeprägt. Ausreichend herb geht es in den Abgang, der nunmehr ein wenig mit dem Malz spielt und nun auch brotige bis röstmalzige Noten einbringt.

Diese medizinisch-herben Akzente sind für mich dann auch der einzige Schnitzer an diesem gefälligen, ausgeprägt süffigen Kellerbier. Herber sollte es wirklich nicht zugehen, Bitterhopfen ist genug vorhanden. Die Spundung gefällt mir richtig gut und geschmacklich kann mich diese feine, unaufdringliche Hefenote ebenfalls überzeugen. Insgesamt fühle ich mich an ein gutes Zoigl erinnert. Und dabei liegt Pahres mal eben über 100 km Luftlinie von der Heimat des Zoigls entfernt.

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