Vergleich von zwei Bieren, die im Bourbon Fass reifendurften. Einmal der Klassiker, der Camba Mastrobator Doppelbock mit 8,5% ABVund zum zweiten das Hof Ten Dormaal Blonde Strong Ale, Jahrgang 2018, mit 12%ABV, ebenfalls im Bourbon Barrel gereift (1382 Flaschen für 4 Monate). Das MHDist Mai 2028. Der Belgier kommt dunkelgelb und sehr hefetrüb ins Glas, esbildet sich eine dicke Haube aus stabilem Schaum. Es riecht gewürzig nachbelgischen Ale Hefen und leicht fruchtig, das könnte vom Fass kommen. Auchetwas Vanille ist dabei. Der Körper ist relativ schlank für 12% ABV, alsovermute ich mindestens eine Zuckergabe zur Erhöhung der Stammwürze, obwohl aufdem Etikett kein Zucker abgegeben ist. Der Geschmack ist aber auch süß, dasspricht für eine Zuckergabe nach der Gärung oder für extrem hohe Stammwürze ausGerstenmalz. Der Vanillegeschmack vom Bourbon Barrel kommt so nebenbei amGaumen an, genau wie der Bourbon selber. Das ist nicht besonders harmonischkomponiert. Im Nachtrunk wird es leicht alkoholisch bitter, Hopfen kann ichkeinen ausmachen. Da gibt es bessere Barrel Aged Biere und zum Wirkungstrinkenist es dann doch zu teuer. Note 6 Hop 2 VM 6 Rez 6