Der Antrunk ist fein-säuerlich und etwas hopfig-spritzig. Der Mittelteil ist fast genauso wie der Antrunk mit dem Unterschied das man hier etwas Getreide im Hintergrund erkennt. Der Abgang ist fein-säuerlich, hopfig-spritzig und komisch bitter, im Hintergrund erkennt man ganz kurz etwas fein-süßliches Malz. Fazit: Das Bier ist nicht wirklich gut meiner Meinung nach, es ist unrund im Geschmack und hat eine komische Bitter-Note. Es schmeckt mir nicht.

Die Geschichte rund um dieses Bier hat mich angelockt; das Geschmackserlebnis war dann jedoch sehr ernüchternd.

Sämtliche Zutaten des Ancient Nipponia stammen aus Japan. Zum einen wird hier Kaneko Golden verwendet, offenbar eine alte, traditionelle japanische Gerstensorte. Hopfenseitig kommt Sorachi Ace zum Einsatz; dazu regionales Quellwasser.

Das goldene Bier hat eine ordentliche und stabile Schaumkrone. Die Optik passt. Aber dann: im Aroma rieche ich Pferdeschweiß und Katzenpisse. Ekelhaft. Und leider setzt sich dieser Eindruck auch geschmacklich fort. Nach einem halben Glas entschloss ich mich den Rest dem Abfluss zu übergeben. Für mich untrinkbar.

Rötlich trüb soll das Bier laut Flaschenaufschrift "Ancient" und dem Namen "Nipponia" für japanische Klasse stehen. Ein historisches Gerstenmalz namens ´Kaneko Golden´ kombinierten die Braumeister mit der aromatischen Hopfensorte ´Sorachi Ace´, die ja in Japan entwicklt wurde.

Zitrusaromen, ein leicht floraler Duft und dezente Gewürznoten lassen das Bier zu einem komplexen und fruchtigen Essensbegleiter werden. Auch sonst kann das Bier als sehr süffig bezeichnet werden und eine schöne Entdeckungsreise für Bierfreunde, die gerne einem vielschichtigen Bier auf den Grund gehen.
Nicht nur wegen des niedlichen Vogel-Logos mag ich die Biere der Hitachino Nest Serie sehr gern.