Herrnbräu Hefe Weißbier Dunkel
- Typ Obergärig, Weizen
- Alkohol 5.3% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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60% Würziges Weißbier von Joschi

Optisch steht das Herrnbräu Weißbier dunkel bräunlich im Glas. Reichlich Kohlensäure sprudelt nach oben. Die Schaumkrone ist feinporig und cremig. Das macht schonmal Appetit.
Geruchlich entgegen der Erwartung keine Würze, sondern süße Banane.
Der Einstieg ist auf Grund angemessener Kohlensäure spritzig und sprudelig.
Aromatik ist hier aber kaum vorhanden und so gerät der Einstieg recht leer und wässrig.
Der Körper ist für ein Weißbier sehr schlank und auch im Mittelteil bleibt die Aromatik sehr zurückhaltend.
Zum Schluss bekommt das Herrnbräu im Abgang aber noch einigermaßen die Kurve. Der Abgang ist sogar recht gut und abwechlungsreich. Zum einen bananig süß, dies jedoch gepaart mit einer angenehmen Würze, die an Röstmalz erinnert.
Das Bier ist angemessen sprudelig und recht süffig.
So steht am Ende ein mittelmäßig Urteil, obwohl das Herrnbräu doch zu gefallen weiss. Am Anfang ist es recht leer und neutral, im Abgang wird es doch noch recht spannend. In Gänze ist es jedenfalls ein trinkbares Bier, leider hat es aber auch seine Schwachstellen, wobei es zu keinem Zeitpunkt unrund wirkt. Fehlnoten sind ebenso keine vorhanden.
58% Ein Meisterwerk altbayerischer Braukunst? von Schluckspecht

Hefetrüb und Feinwürzig soll es sein, das Herrnbräu Hefe Weißbier Dunkel. Dunkel und hefetrüb kann man schon mal abhaken: In einem stark hefetrüben Braun (erinnert wirklich ein wenig an Instant-Eistee) und einer lockeren, beigefarbenen sowie ausreichend haltbaren Schaumkrone steht es im Glas. Der Geruch bietet mehr als das Übliche: Kernige Säure mit zitronigem Touch, dezente Rauchigkeit und mildes, süßliches Malz. Da kommen estrige Noten nach Banane oder die typische Gewürznelke fast ein wenig zu kurz. Mit verbundenen Augen würde man den Bierstil aber wahrscheinlich problemlos erkennen. Das versprochene "Feinwürzig" kann man im Aroma durchaus bestätigen.
Spritzig mit beinahe aggressiver Kohlensäure (erinnert mich an Sprudelwasser) und einer zu intensiven Wässrigkeit legt das dunkle Hefeweizen los. Im Mundgefühl fehlt zunächst die Hefe, die das Auge unentwegt erfasst. Mit nur leicht estrigen Noten formiert sich ein feinwürziges, süßmalziges Bier mit nuancierter Hefigkeit. Das ist nichts Besonderes, aber damit kann man sich anfreunden. Beharrlich prickelt die Kohlensäure, während die wahrgenommene Säure an den Zungenrändern über ein angenehmes Maß zunimmt. Das kostet Punkte in der Abschlusswertung. Schade, denn am brotigen Malz liegt es gewiss nicht. Vom Hopfen ist von vorn bis hinten nur in homöopatischen Dosen etwas zu erfassen, final bleibt es bei einer zarten Grasigkeit. Da fällt gar die subtile Rauchnote noch kräftiger aus.
Ein mäßiges Gesamturteil ist die Quittung für ein geschmacklich zwar abwechslungsreiches, aber insgesamt etwas unstimmig geratenes Dunkel-Weißbier - vorn zu wässrig, hinten zu sauer. Die empfundene Qualität ("Premium" und "Meisterwerk" steht drauf) ist dabei weder schlecht noch gut - ebenfalls irgendwo im Mittelfeld angesiedelt. Da kann man aus Bayern durchaus noch etwas mehr erwarten.
59% Würziges Weißbier von deadparrot

Der farbliche Ersteindruck erschreckt zunächst einmal: Schön sieht das nun wirklich nicht aus. Eher nach hefegetrübtem Eistee. Der Antrunk ist dann überraschend blumig; im Körper treten ziemlich würzige Geschmäcker nach Nelken und Wacholder hervor, die den Gesamteindruck dominieren. Nicht zu sauer, tritt hier eine leichte Bitterkeit hervor. Alles in allem ein stark würziges Weißbier, das allerdings ein bisschen unausgewogen und man möchte fast sagen ruppig daherkommt.
55% Rezension zum Herrnbräu Hefe Weißbier Dunkel von Schmallo

Sehr angenehmes herrlich bekömmliches Weizen.Schöne erdbraune trübe Farbe lang anhaltende Blume.Im Antrunk leicht Herb und malzig.Und im Nachgeschmack sehr süffig.Ein gelungen Weissbier.