Farblich bewegt sich das Heidelberger Premium Export zwischen goldgelb und bernstein. Der Schaum ist überwiegend feinporig und stabil. Der Antrunk fällt malzaromatisch aus und erinnert an Waldhonig. Körper und Abgang fallen jedoch leider eher flach aus.

Die erste Duftprobe nehme ich an der Flasche. Hier merke ich säuerlich-würzige Noten. Die zweite Nase nehme ich am Glas und hier ist die erste Assoziation Blech. Das stimmt mich nachdenklich.

Im Glas steht ein sattes Gold, es sprudelt lebendig. Die Krone fällt recht schnell in sich zusammen.

Der Antrunk fällt satt malzig und getreidig aus. Nicht mal süßlich, sondern eher kernig, etwas an Brot erinnernd.

Ein Körper ist im Grunde nicht vorhanden, was Aromen angeht. Es ist als würde sich dieses Export hier eine Auszeit nehmen um nahtlos in den Abgang überzugehen.

Aber auch der Abgang ist recht schnell verflogen. Es gibt zum Abschluss nochmal Malzigkeit und Würzigkeit und nach dem letzten Schluck verbleibt etwas blechernes auf der Zunge.

So verbleibe ich abschließend etwas ratlos. Auf der einen Seite muss man das Heidelberger Export nicht angeekelt wegschütten, weil es doch trinkbar ist, auf der anderen Seite wirkt es doch grob und unrund.

Das Heidelberger Export - das erste Bier was ich je getrunken habe..
Jetzt kommt die Prüfung wie meine Erinnerung ist in Kombination mit dem neuen Wert "Premium".

Im Glas eine hellgelbe Flüssigkeit, die schwach sauer riecht, mit schwacher Krone, die nicht lange anhält.
Im Antrunk mir zu sauer.
Der flache Körper geht schnell in einen nichts sagenden Abgang über.

Fazit:
Keine Ahnung was daran Premium sein soll.
Das Bier ist nicht besser als meine Erinnerung es widerspiegelte.
Noch mal?
Nö....