Eine glänzend gelbe Farbe ohne jeglichen Schaum im Glas und dazu kräuterig blumige Aromen in der Nase. Der Antrunk eher mild und getreidig. Körper und Abgang wirken eher unausgewogen (getreidig, zopfig, blumig) und dadurch leidet auch die Süffigkeit. Mehr ist zu der kleinen 0,25 l Flasche nicht zu sagen

"Das Häsle ist eine untergärige Bierspezialität für den kleinen Durst." So steht es auf dem Etikett. Erinnert mich an das kleine Frühstück um halb Zehn in Deutschland. Passend dazu die Flaschengröße mit 0,25 Liter Inhalt. Nun ja, ist schon spät, dann betrachte ich es halt als Nascherei zum Abendbrot.

Klar Kristallgelb, niedliche weiße Schaumkrone, rasch zerfallend. Undefinierbarer getreideartig süßlicher Duft, hoffentlich keine Hasenpisse. Der Duft geht direkt in den Antrunk und den Körper über. Leicht säuerlich, wenig bitter, eine Mischung aus Zitrone, Getreide und eben dieser Hasenpisse. Der Hase macht sich auch nach dem Schluckvorgang bemerkbar, so als wollte er sich nochmal wehren.

Gut, dass ich das Bier kalt probiert habe. Da schmeckt man den Hasen nicht so deutlich heraus. Für meinen Geschmack ist das Bier unausgewogen. Der Hasengeschmack steht klar im Vordergrund. Mein Ding ist das Häsle definitiv nicht.