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Beer like star Härtsfelder Helles

  • Typ Untergärig, Helles
  • Alkohol 4.8% vol.
  • Stammwürze 11%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 7-8°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer

Bewertet mit 59% von 100% basierend auf 2 Bewertungen und 1 Rezension

#3764

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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
60% Avatar von Stefan1203
58% Avatar von Schluckspecht

58% Aufgefrischte Langeweile

Avatar von Schluckspecht

"Glanzfeine helle Farbe, mild, feinwürzig, sortentypisch süffig und frisch" - das Härtsfelder Helles Vollbier stellt sich vor. Sortentypische 4,8 % vol. Alkohol (41 kcal je 100 ml) resultieren aus schlanken 11 % Stammwürze. Noch weniger und es würde sich um ein Schankbier handeln. Zur traditionellen, handwerklichen Machart kommt ein nachhaltiger, umweltschonender Aspekt hinzu: Es handelt sich um ein Solarbier. Filtriert kommt das Helle in die 0,5-l-NRW-Flasche.

Helles, blankes, nicht zu Tode gefiltertes Strohgelb zeigt sich mit strahlend weißer, gut stehender Schaumkrone. Blumig, erdig und getreidig mutet der entspannte, dezent aromatische Duft an, der wunderbar zu einem hellen Landbier passt. Der Hopfen bringt eine robuste Würzigkeit ins Spiel, die schön auf den getreidig-malzigen Charakter abgestimmt ist. Nicht zu süß oder säuerlich geht es in den spritzig-frischen Antrunk. Zarte Klänge von Zitronengras, Weißbrot und blumig-erdigen Hopfennoten gibt es zu entdecken. Danach wird das Helle geschmacklich aber leicht blass. Der Aufbau bleibt schlank - was ja auch zum Stil eines Hellen passt -, aber die Frische schwindet und der Hopfen füllt die entstehende Lücke nicht aus. Das Helle bleibt beim milden Aufbau und kratzt Noten von Vanille sowie Karamell leicht an. Der Körper ist schlank und gut karbonisiert, jedoch ziemlich fade geraten. Minimal kernig und krautig wird es dagegen im Abgang, der zumindest eine dezente Bitterkeit einfließen lässt. Der Stil eines Hellen bleibt authentisch aufrecht, doch etwas Potenzial hat man sich hier noch aufgespart. Die Basis ist nicht verkehrt, etwas mehr Mut beim Hopfen würde jedoch für Abhilfe schaffen.

Ich will mich eigentlich nicht beschweren: Man bekommt, was man üblicherweise bei einem Hellen bekommt. Frische und Süffigkeit passen ins Raster, die stiltypische Vanille mit Karamell trifft auf Nuancen von Zitronengras und Wiesenkräutern. Süße und Säure zeigen sich recht ausgewogen. Doch ausgerechnet in seiner Mitte fehlen dem Hellen der Familienbrauerei Hald aus Dunstelkingen die Ambitionen. Hier wirkt es müde und relativ fade. Der Abschluss ist dafür zufriedenstellend. Am Ende steht ein durchwachsenes Urteil.

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