Grohe Bock
Brauerei Grohe, Darmstadt, Hessen, Deutschland
- Typ Untergärig, Bock
- Alkohol 6.2% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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— Bitterpflaume von Der Bierkeller
Das Grohe Böckchen ist bernsteinfarbend mit wenig Spiel und Blume im Glas. Geruch ist leicht pflaumig-malzig. Zum Antrunk, Bitterpflaume mit einer Karamellmälze und Röstaromen. Ein Bock was nicht so bitter ist und wenig Trinkeigenschaften hat. Ein Bock an Weihnachten reicht voll aus und man trinkt dann lieber ein standard Pils. 5 Öffner von 10
77% Angenehm fruchtiger Bock von goldblumpen
Kalea Bier-Adventkalender 20.12.2020
Ich bin grundsätzlich kein großer Bockbier-Freund, aber zu Weihnachten gehört so was einfach dazu. Und wenn es dann noch so aromatisch gelungen ist wie dieses, dann greit man gerne zu.
Der Grohe Bock erfreut durch seine beerigen Fruchtnoten und Aromen nach Kirsche, Traube und Karamell.
Hat mir gut gefallen.
83% Salonfähiges Bockbier mit ausgeprägter Süße von Schluckspecht
Der Grohe Bock liegt mir als Kleiner Bock vor, da er in der handlichen 0,33-Liter-Flasche abgefüllt wurde - inhaltlich bleibt es aber identisch. Das dunkle Bockbier verfügt über 6,2 % vol. Alkohol bei 16,7 °Plato Stammwürze. Neben Hopfen kam auch Hopfenextrakt zum Einsatz. Durch die Verwendung dunklerer Malze erhält der Bock eine schöne Bernsteinfarbe mit Tendenz ins Orange und Kupfer. Der hellgelben Schaumkrone lässt sich auch wenig vorwerfen: Fingerbreit, feinporig, ausreichend standhaft. Nach wenigen Minuten verkümmert aber auch sie.
Beim zurückhaltenden Duft stehen Karamell- und Biskuitnoten sehr weit vor der Röstmalzigkeit, die hier nur hauchzart zu erfassen ist und dann eher an Kakao oder (nicht sehr dunkler) Schokolade erinnert. Eine ausgewogene Süße trifft auf eine dezente Würzigkeit. Der höhere Alkoholgehalt wird olfaktorisch ebenfalls kaum wahrgenommen.
Mit charmanter Malzsüße, Honig- und Karamellnoten legt das kupferne Grohe Bock ordentlich süffig los - und generell liebe ich Bockbiere dieser Art. Feine Dörrnobst- (überwiegend Kirsche und Pflaume) und Apfelnoten bringen etwas Abwechslung ins Spiel. Der vollmundige Körper spielt mit der vorliegenden Süße und verwandelt sie in Süffigkeit und einem recht komplexen Auftreten. Denn auch der Hopfen schaltet sich mit Beginn der zweiten Hälfte auf grasig-würzige Weise ein. Etwas Würze strahlt auch das Malz aus, welches neben der überwiegenden Karamellsüße auch Eindrücke von Zimt und Ingwer gewährt. Eine präsente, kräuterig-frische Hopfengrasigkeit unterstützt bei kaum nachlassender Malzsüße den mittellangen Abgang mit kaffeeröstigem Nachgeschmack und leicht nachhängender Klebrigkeit. Mich stört das Hopfenextrakt an dieser Stelle nicht. Die Alkoholnoten sind so gut verbaut, dass man sie tendenziell nicht antrifft.
Von vorn bis hinten ist das ein lecker-süffiges, ausgewogenes Bockbier mit süßlich-karamelligem Grundcharakter, der gleichzeitig auch dafür sorgt, dass dem geneigten Genießer ein unerwünscht fuseliger Auftritt erspart bleibt. Eher weich als bockig. Das Malz übt sich derweil in einer gewissen Vielfältigkeit, die final in einer röstmalzigen Note mündet. Schön, wenn die Würzigkeit die Süße auffängt...