Gröninger Pils
Gröninger Privatbrauerei, Hamburg
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 5.1% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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Aktuelle Bierbewertung
82% Irreführend und doch so lecker von Schluckspecht

"Bernsteinfarbene Pils-Spezialität" - eine Beschreibung, die man nicht oft liest. Das Gröninger Pils kommt mit 5,1 % vol. Alkohol in der 0,33-Liter-"Brauhaus-Buddel" daher und erinnert an die lange Brautradition (seit 1762). So lässt sich die dunkle Farbe dann doch halbwegs schönreden, früher war das eben so. Aber dann nennt man es trotzdem eher selten "Pils". Die Beschreibung hat nicht gelogen: Man blickt auf ein klares, leicht kupferstichiges Bernstein. Das ist per se kein schlechter Anblick, aber niemand würde auf die Idee kommen, dass es ein Pils sein soll. Das erinnert vielmehr an ein Wiener Lager oder ein Spezial. Der Schaum steht jedoch gut und abgesehen von der lupenreinen Filtration sieht es wirklich noch stark nach traditionellem Bier aus. Wohlan denn!
Ein kurzer Zug mit der Nase und es kommt praktisch die Bestätigung: Es riecht nach Wiener Lager. Subtile Noten gelber Früchte (Birne, Aprikose, Zitrone) sind vorzufinden, ansonsten spielt vor allem das Malz die Trümpfe. Noten von Biskuit, Karamell und etwas Nuss liegen vor. Mit einem Pils hat das wirklich gar nichts zu tun. Der Maßstab muss hier also anders angelegt werden.
Der Einstieg überzeugt mich dennoch, denn etwas von der pilstypischen Frische hat überlebt. Die karamellig-biskuitartige Süße baut sich feinfühlig auf und gestaltet einen weichen Körper, der gelungen von grasig-krautigen Hopfenklängen aufgefangen wird. Diese grünknospige, frische Würzigkeit gefällt mir! Und doch hat der Malzkörper ein ordentliches Wort mitzureden. Zu süß oder zu fruchtig (überwiegend Birne, aber auch etwas Aprikose) wird es nicht, das Gröninger Pils versucht diverse Geschmacksrichtungen in eleganter Ausgewogenheit zu bedienen. Im Abgang wird die harzig-krautig-minzige Hopfennote deutlicher, während leichte Röstmalznoten zu erfassen sind.
Stilverfehlung hin oder her: Beim Gröninger Pils handelt es sich um ein leckeres Wiener Lager, dem man eine Chance geben sollte - vor allem dann, wenn man kein Fan vom klassischen Pils ist. Eine gewisse Kantigkeit dringt dankbarerweise dennoch durch, so dass dem norddeutschen Charakter Rechnung getragen wird.
68% kein Pils von Bierabetiker

Gröninger Privatbrauerei Hamburg: Pils.
Ein Bier aus Hamburg.
Schon bei der Farbe fällt auf: kein Pils.
Ein Bier mit süßlichen Röstmalzaromen. Erfrischend und süffig aber eben kein Pils.
58% GUt, aber kein Pils von goldblumpen

Das bernsteinfarbene Bier, das sich aus der Flasche ergießt, ist sicher kein Pils. Ein gutes Halbdunkles oder WIener Lager. Eigentlich ein gutes Bier, aber aufgrund der falschen Bezeichung nur mittelmäßige Punkte.
80% Rezension zum Gröninger Pils von Wursti

Bernsteinfarben, klar, feine, nicht allzulang haltbare Blume. Im Geruch finde ich Röstaromen, etwas Hopfen und Gewürze. Der Antrunk ist rezent und geht in einen vollmundigen, leicht süßen Körper über. Erst hier meldet sich der Hopfen. Im Hintergurnd schwebt geröstetes Malz. Der Abgang ist leicht herb und von mittlerer Länge. Ordentlich süffig ist das Bier in jedem Falle.
Und wie bewerte ich das jetzt? Es ist definitv kein Pils, ergo durchgefallen? Das würde dem Bier aber nicht gerecht, das in der Tat gut gelungen ist.
76% Äh - kein Pils! Trotzdem kaufen! von Bier-Sven

Ich bewerte mal nicht, das es sich hier sicherlich nicht um ein Pils handelt...
Zwar erkenne ich die Frische eines Pils, jedoch auch vom Geruch bis zum Abgang deutliche Röstmalzaromen.
Die Kombination ist allerdings echt lecker süffig.
Fazit: Anders - ruhig mal kaufen.
68% (mit Gerstenröstmalzbier!) von Weinnase

ungewöhnliche Farbe für ein Pils: Bernstein mit orangen Reflexen; vorwiegend feinporiger Schaum, von leider kurzer Beständigkeit;
reiche malzige Nase (erinnert eher an ein Märzen); zarte Hopfenwürze; süßer Touch;
frischer Antrunk mit feiner Rezenz und zunächst (auf Grund des Duftes) überraschend herber Note; dann folgt die eigentlich erwartete süße Malzfülle, welche dann wiederum im Abgang von einer eher Pils-typischen Hopfenbittere abgelöst wird. Ungewöhnliches, aber nicht uninteressantes Bier.
78% Rezension zum Gröninger Pils von madscientist79

Farbe: Heller Bernstein
Duft: Süßlich, mineralisch
Antrunk: Erfrischend und doch vollmundig. Viel Malz für ein Pils.
Körper: Voll und ausgewogen
Abgang: Süßlich und leicht gehopft.
Insgesamt ungewöhnlich für ein Pils, da nicht sehr herb. Dennoch vermisst man hier nichts, da andere Geschmacksnoten wie Malz und eine leichte Fruchtigkeit zu gefallen wissen.
65% Rezension zum Gröninger Pils von cafeldelmar73

Dieses dunkle Pils hat eine deutliche Hopfennote und das beigemischte Malzbier, welches auch die dunkle Färbung erklärt, hinterlaesst beim Einstieg eine suessliche, malzige Note. Insgesamt nicth unangenehm und wer zuerst probiert, bevor er auf die Inhaltsstoffe sieht, ist sehr überrascht.
Der Abgang ist herb wie ein nordisches Pils, das Bier für mich persönlich gut süffig. Wen der anfaenglich süßliche Geschmack nicht stört findet hier ein leckes Quasi-Pils.