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Beer like star Grieskirchner Dunkel

  • Typ
  • Alkohol 5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#29151

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
61% Avatar von Michl
49% Avatar von deadparrot

61% Grieskirchner Dunkel

Avatar von Michl

Servas! Der Ort Grieskirchen befindet sich  im Hausruckviertel (benannt durch das Voralpengebirge Hausruck) in Oberösterreich. Nach dem bay. Erfolgekrieg (der letzte der sog. Kabinettskriegsära), im Zuge des ausgesterbenen Adelsgeschlechts der Wittelsbacher, ging das Gebiet 1779 an das Kaisertum Österreich über. Die Brauerei:Das historische Bräugebäude befindet sich im Ortskern von Grieskirchen. Die ehem. bay. Brauerei grüdelt so im 17. Jh und war eine zeit lang die östlichste, bayrische Weißbier-Brauerei.      Nun endlich zum Bier!   Vollbier, Dunkles, 13.5p, 5.0%   Das Bier ist rotbraun und anfangs leicht  schaumig. Es riecht recht malzig und würzig. Der Körper ist eher schlank und die Kohlensäure ist typischerweise schmal gehalten.So nun der Geschmack.. anfänglich malzig, würzig und süß wie im Geruch bereits angekündigt. Weiters würde ich auch in leichten Honig tendieren. Diesen Pegel hält das Bier bis zum leicht trocken anmutenden Abgang. Am Ende kommen ganz leichte Hopfennoten zum Vorschein welche noch dem durchaus süffigen Bier einen kleinen Auftrieb geben. Fazit: Nettes Dunkles.

Bewertet am

49% Rezension zum Grieskirchner Dunkel

Avatar von deadparrot

Das im Gegenlicht schön rot schimmernde Bier riecht leider in erster Linie metallisch - dahinter erwartet den Rezensenten eine vorrangig getreidige und auch etwas pilzige Note. Einladend wirkt das Bier insofern nicht gerade. Im Antrunk dann ist es so süß, dass ich auf der Zutatenliste nachsehe, ob es sich nicht etwa um ein Mischgetränk à la Lausitzer Porter handelt. Siehe da, das ist nicht der Fall! Selten habe ich ein so zuckriges Bier erlebt. Der Geschmack hat vielleicht etwas von zuckrigen Cocktailkirschen. Insgesamt wirkt das Bier jedoch deutlich mehr klebrigsüß als etwa fruchtig.

Jenseits dieser wirklich massiven Süße hält der Körper nicht viel an Substanz bereit, die ein nennenswertes Gegengewicht setzen könnte. Bahnt man sich einen Weg durch den Zucker hindurch, stößt man leider wiederum nur auf getreidig-strohige Noten, die nicht so recht passen wollen und das Bier insofern noch grobschlächtiger erscheinen lassen, als es ohnehin schon daherkommt. Der Abgang bringt keine wesentliche Wandlung mit sich. Hopfen ist Fehlanzeige. Röstaromen, wie sie in ein Dunkles gehören, liegen tief unter dem Zuckerteppich begraben. Süffig ist das Bier dennoch durchaus - eben so süffig wie Karamalz.

Es mag Reinheitsgebotspuristen geben, die manchmal insgeheim Lust auf ein richtig schön pappsüßes Lausitzer Porter, einen Schwarzen Abt oder ein ähnliches Bier-Sirup-Mixgetränk haben, aber aus ideologischen Gründen um jene Produkte einen Bogen machen. Falls so jemand existiert, sei dieses Bier ihm ans Herz gelegt. Freunde röstiger, wirklich malzaromatischer Dunkler sollten sich anderswo umsehen.

Bewertet am