Greif - Weihnachtsfestbier
Privatbrauerei Greif, Forchheim, Oberfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Festbier/Märzen
- Alkohol 5.5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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74% Rezension zum Greif - Weihnachtsfestbier von Hirsch
Schaum: eher grobporig und flüchtig
Farbe: nussbraun
Geruch: lediglich schwach säuerlich
Säuerlich-röstmalziger Antrunk. Schnell kommt Karamell sowie eine herbe, harzige Süße dazu, ein bisschen wie Kastanienhonig. Dazu ein Hauch Frucht wie von getrockneten Korinthen. Die Malzaromen finde ich insgesamt nicht soo spannend; interessant und schön ist hingegen das irgendwie „mampfige“ Mundgefühl. Man kann schier kauen auf diesem kräftigen Festmärzen.
Nachtrunk: Eher eine Fortsetzung der Malzbittere. Nur am allerletzten Ende wird es hopfig-herb.
Fazit: Ein solides, schön kerniges Festmärzen.
76% Extra eingebraut für ein gelungenes Fest von Schluckspecht
Weihnachtlich dekoriert steht das Weihnachtsfestbier von Greif-Bräu vor mir in seiner 0,5-Liter-Euroflasche. Festbierwürdige 5,5 % vol. Alkohol sind ansässig und neben Gerstenmalz kam auch Gerstenröstmalz zum Einsatz. Im Glas zeigt sich ein klares, leicht ins Kupfer tendierendes Honiggold. Eine prächtige Schaumkrone glänzt mit Abwesenheit, zumal das bisschen an Schaum sehr flüchtig ausfällt.
In der Nase habe ich in der Tat eine Spur vom Gerstenröstmalz. Es gibt würzig untermalte Schokoladennoten (ca. 35-40 % Kakaoanteil), eine karamellige Süße, eine brotige Getreidenote sowie einen erdig-grasigen Hopfenakzent. Weit im Hintergrund deute ich überreife Früchte. Insgesamt zeigt sich der Duft dadurch komplett und wirklich nicht zu schwach auf der Brust.
Weich und malzig legt auch das winterliche Festbier von Greif-Bräu los. Der leichte Anflug der Röstmalznoten deute ich hier allerdings als eine gewisse Metalligkeit, die aber zum Glück den Antrunk nicht überlebt. Danach wird es bei würzig untermalter, durchweg präsenter Karamellsüße kerniger, fruchtiger (Himbeere, Erdbeere, süßer/reifer Apfel) und hopfengrasiger. So vollmundig und harmonisch kann sich der Körper wirklich sehen lassen, eine unterfütternde Hefe vermisse ich nicht. Noch dazu unterstreicht die gewisse Kernigkeit die Herkunft. Die Gewürznoten kratzen Eindrücke von Zimt, Ingwer und Schokolade an, ohne Intensität auf diesen Anflug von Komplexität folgen zu lassen. So hat das Greif Weihnachtsfestbier ziemlich elegante Züge, die es festlich kleidet. Feinwürzig mit unaufdringlicher Hopfengrasigkeit endet das Winterbier mittellang und stimmig.
Letztlich gefällt mir das Produkt von Greif-Bräu durch die deutlicheren Röstmalznoten und das cremigere Mundgefühl eine gute Spur besser als das insgesamt sehr ähnliche Festbier vom ortsansässigen Brauereikollegen Nederbräu. Das Weihnachtsfestbier bietet nicht weniger, als man von diesem Bierstil erwarten würde - ergänzend um fränkische Züge.
72% Rezension zum Greif Weihnachtsfestbier von barley
Das Greif ist von Beginn an schmackhafter als das Krug Festbier.
Wenn ich es blind verkosten würde, würde ich wohl auf ein Exportbier tippen.
Es ist recht vollmundig und kernig mit leichten Hopfennoten am Ende. Kein sehr besonderes Bier aber süffig allemal und mit etwas fränkischen Hausbrauergeschmack versehen.
Ja so kann Weihnachten kommmen..basst!
73% Rezension zum Greif - Weihnachtsfestbier von JimiDo
Als nächstes Festbier steht das Greif Weihnachtsfestbier bei mir zur Verkostung an. Ich habe es in einer 0,5 l Euroflasche erworben. Es ist angeblich nach altem Familienrezept extra eingebraut worden und enthält 5,5 % Alkohol.
Das Bier hat im Glas eine schöne kupferne Farbe und ist blank filtriert. Die gröbliche Schaumhaube fällt schnell in sich zusammen. Nur ganz wenig Kohlensäure perlt im Glas. Von Anfang an ist dieses Festbier stark malzbetont und recht süß. Die Rezenz ist nicht zu schwach und macht das Bier schön süffig. Im Abgang erfrischt noch etwas Säure den Gaumen. Vom Hopfen kann ich nichts feststellen. Es ist nichts Besonderes, aber gut trinkbar!