Biere

Brauereien

Erfolglos gesucht?

Neue Brauereien und Biere aufnehmen

Beer like star Freistädter Imperator

  • Typ Bockbier
  • Alkohol 8.2% vol.
  • Stammwürze 18.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#36749

Probier mal

Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.

Du hast dieses Bier noch nicht bewertet

Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.

Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
A
B
C
74%
D
E
F
G
H
I
J
Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
86% Avatar von Schluckspecht
62% Avatar von goldblumpen

86% Die Mächtigkeit sei mit dir!

Avatar von Schluckspecht

Nach dem Vorbild bayerischer Doppelböcke trumpft der Freistädter Imperator auf, woran bereits die typische Endung "-ator" erinnert. Nicht weniger als 8,2 % vol. Alkohol (68 kcal je 100 ml) bei 18,5 °Plato Stammwürze werden aufgerufen, dem hopfenseitig 28 IBU gegenüber stehen. Königlich blank filtriert präsentiert sich das österreichische Doppelbock in einem leuchtenden Orange-Gold mit cremig-feinporiger, weißer Schaumkrone. Ein süßer Honigduft umschwebt die Nase, abgerundet von einer krautig-würzigen Hopfennote. Den hohen Alkoholgehalt kann dieses Starkbier exzellent verschleiern.

Mit einer prächtigen Honigsüße und samtigem Mundgefühl steigt das Doppelbock dann auch tatsächlich so ein, wie man es im Duft kennengelernt hat. So langsam kommt dann aber doch eine Würzigkeit auf, die vom Alkohol vorangetrieben wird. Krautige Hopfennoten erinnern dabei ein wenig an Kräuterlikör, Wermut und Ähnliches. Trockenobstnoten - Mirabelle und Pflaume - begleiten die alkoholische Süße. Das helle Doppelbock ist hier nun wirklich kein zahmer Geselle mehr, den man unterschätzen sollte - die Honigsüße hält es allerdings weiterhin konsequent aufrecht. Im Anschluss baut sich eine röstige Note auf, die mich an dunkel gebackene Waffeln oder Schokowaffeln erinnert. Hier spürt man noch einmal die Mächtigkeit. Eine nicht zu schwache Hopfenbittere bildet das Finale. Allgemein gleicht der krautig-würzige Hopfen die Honigsüße sehr gelungen aus.

Beim Freistädter Imperator handelt es sich um ein samtig-süßes, vollmundiges Geschmackserlebnis, bei dem der Alkohol immer wieder für den nötigen Funken Spannung sorgt und der kräuterwürzige Hopfen diese dann auch aufzugreifen weiß. Der Spannungsbogen verläuft sehr weit und mündet im kräftigen, langen Abgang. Honigsüß und zahm ist der weiche Doppelbock nur im Ersteindruck - und dennoch bleibt er sich dieser einladenden Süße bis zum Ende treu, weil der Alkohol nicht zu schwer drückt. Der Freistädter Imperator wählt lieber die helle Seite mit Frische, Süffigkeit und Honigsüße - die würzigen Alkohol- und Hopfennoten bilden lediglich einen spannungsvollen Rahmen. Ein Spagat, den nur wenige Bockbiere so gut umsetzen können. Wer sagt denn, dass ein Doppelbock automatisch dunkel sein muss?

Bewertet am

62% Intensiver deutscher Bock aus Oberösterreich

Avatar von goldblumpen

Ein Doppelbock, der sich an den deutschen Brauereien orientiert.
Es hat intensive süße Fruchtnoten und erfreut mit einer Süffigkeit, die ich nicht erwartete.
Trotz der Tiefe fehlt mir aber ein bisschen die Harmonie und Gemütlichkeit.
Aber für Freunde intensiver Bockbiere eine Freude.

Bewertet am