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Beer like star Founder’s Dirty Bastard

  • Typ Obergärig, Scotch Ale
  • Alkohol 8.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#9607

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 5 Bewertungen
83% Avatar von Emni
82% Avatar von Daniel McSherman
78% Avatar von ElftbesterFreund
73% Avatar von Felix
55% Avatar von dreizack

82% Rezension zum Founder’s Dirty Bastard

Avatar von Daniel McSherman

Farbe: Dunkles rot-braun, erinnert an Kirschsaft, heller wenig beständiger Schaum.
Geruch: Malz, Holz, leicht säuerlich, etwas Rauch
Geschmack: malzig, säuerlich, leicht holzig und rauchig, zum Abgang dann auch noch hopfen- (und röst-?) bitter. Recht alkoholisch, aber nicht störend.
Gut!

Bewertet am

55% Rezension zum Founder’s Dirty Bastard

Avatar von dreizack

Komplexe Malzigkeit mit etwas Rauch und Torf. Eigentlich alles, was ich mag.
Aber der Funke wollte nicht überspringen.
Not my cup of tea.

Bewertet am

83% Tolle Kombination aus Bitterness und Süße - 4/5

Avatar von Emni

Farbe: dunkles Braun
Schaum: fast nichts
Duft: Malzsüße, Schokoladenton, leichte Säure
Geschmack: Bitterness überwiegt gegen eine feine Süße, etwas Säure, Röstaromen, "rich"; kräftig, herber Abgang, starke Bitterness im Nachhall

Bewertet am

73% Rezension zum Founder’s Dirty Bastard

Avatar von Felix

Ein geniales Bordeauxrot präsentiert sich einem hier im Glas, das je nach Blickwinkel eher als Bernstein oder als Kirsche auffällt. Grandios, wenn auch mit ernüchternder Schaumbildung.

Der Geruch gibt eine Menge esterige Fruchtsüße her. Das Bier riecht intensiv nach Ahornsirup, Erdbeersauce, Weingummi, nach in Karamell schwimmenden Beeren und saftigen, tropischen Früchten, halb getrocknet und gezuckert. Überreife Walderdbeeren mit Ahornsirup treffen es sehr gut. Insofern wirkt es einerseits typisch, andererseits auch ein bisschen wie ein Bock. Der Alkohol kommt überhaupt nicht durch!
Etwas für richtige Süßmäuler.

Im Mund zieht sich das weiter fort. Das Bier ist von ungemein süßem Schlag, richtig klebrig schmeckt es, fortwährend nach angebranntem Zucker, etwas karamellig, etwas nussig, etwas traubenartig. Ein Hauch Bittere zeigt sich schon hier am hinteren Gaumen und kündigt einen grünen Hopfen an.
Es bietet nicht allzu viel Abwechslung und bleibt seiner Süße äußerst treu.

Der Körper scheint zuerst gar nicht so klebrig, wie man denken könnte. Mit etwas Abstand betrachtet, hat er jedoch eine ganz schön bonbonartige Sirupigkeit auf dem Kasten. Zarte Kohlensäure nimmt einen Hauch Schwere, der Alkohol versteckt sich hervorragend. Obwohl er nach hinten hin schmeckbar wird und er weich den Magen wärmt, kommt er wirklich keinem Aroma in die Quere. Echt schön gemacht, obwohl man diese Art Textur mögen muss!

Der Abgang ist verhältnismäßig kurz, wie es aber auch von so einem süßebetonten Bier nur zu erwarten war. Die Süße vergeht recht schnell, eine Idee von Hopfenbittere bleibt zurück, setzt sich aber hartnäckig am Gaumen fest. Die Walderdbeernote überdauert.

Das Dirty Bastard Scotch Ale von Founders ist ein leckeres Bier, das muss ich zugeben, wenn es auch echt süß ist und damit nur zu Gelegenheiten gereicht werden kann. Es ist ein richtiges Dessertbier, das wahrscheinlich toll mit Baklava harmoniert oder Zitronenmousse kontrastiert. Auch zu Obstsalat stelle ich es mir gut vor.
Die 8,5%ABV kommen wirklich kaum zur Geltung. Das Bier wärmt trotzdem angenehm die Körpermitte und der Alkohol macht nichts weiter, als die Aromen sorgsam auf Händen zu tragen. Auch die Optik ist ein richtiger Hingucker. Das Bier hat eine umwerfend schöne Farbe, voller Glanz und Reflexen in alle Richtungen.
Die süßen Aromen in diesem Scotch sind extrem ausgebildet, haben aber keinen erschlagenden Charakter. Sie lassen sich differenzieren und stellen ein kleines Potpourri aus Sirup/Karamell/Zuckernoten und Fruchtzucker/Ester/Weingummi zusammen. Trotzdem wäre mir mehr Alternative dazu lieb gewesen. Abgesehen nämlich von ein wenig Hopfen (unglaublich, dass dieses Bier laut Etikett genügend Hopfen für 50IBUs haben soll; wieviel Malz muss denn dann hier verwendet worden sein??), kann das Scotch Ale nicht gerade mit großer Vielseitigkeit punkten. Es ist sogar ziemlich eindimensional geworden, was das angeht, was sich vor allem im kurzweiligen und aromatisch wenig spektakulären Abgang bemerkbar macht.
Ein Scotch Ale also, mit dem ich zufrieden bin. Das Bier schmeckt wirklich gut und ich kann es jedem ans Herz legen, der Lust auf ein richtiges Nachtischbier hat und nicht zu sehr gefordert sein möchte.

Bewertet am