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Beer like star Feldschlößchen Alkoholfrei

  • Typ Untergärig, Alkoholfrei
  • Alkohol 0.35% vol.
  • Stammwürze 7.8%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Feldschlößchen Alkoholfrei wird hier als Produktbild gezeigt.
#20583

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
64% Avatar von Schluckspecht
61% Avatar von deadparrot

64% Süßer Verzicht

Avatar von Schluckspecht

Leckerer als das Feldschlößchen Pilsner zu sein, ist eigentlich keine extrem schwere Aufgabe - denn jenes ist ja nur mittelmäßig. Nach dem erst kürzlich erschienenen alkoholfreien Radeberger probiere ich hier nun - meines Wissens zum ersten Mal überhaupt - das Gegenstück aus der sächsischen Landedshauptstadt. Und genau das kommt mit 0,35 % vol. Alkohol (24 kcal je 100 ml) und 7,8 % Stammwürze. Auf Hopfenextrakt wurde verzichtet.

Ein klares, kräftiges Gelbgold präsentiert sich unter einer üppigen, altweißen Schaumkrone, während man vereinzelt große CO2-Perlen aufsteigen sieht. Ein Alkoholfreies kann gewiss schlechter aussehen. Die Schaumkrone hält sich auch ganz manierlich und die Optik erscheint natürlich - als wäre es eben ein echtes Pils. Das kann für den Duft allerdings nicht gelten, denn die süßen, gezuckerten Cornflakesnoten fliegen hier sofort in die Nase. Der Hopfen hat zu wenig Kraft, um hier gegenzusteuern. Hinter der maischigen Süße lauert erst weit, weit im Hintergrund eine grasig-erdige Note. Naja...

Mit dieser maischigen Süße, untermalt von einem leicht metallischen Eindruck, geht es in den Antrunk, der überhaupt keinen Hehl daraus macht, den fehlenden Alkohol zu verschleiern. Der erste Schluck erscheint jedoch durchaus erfrischend und dabei nicht einmal sonderlich wässrig. Der gleichwohl nicht wässrige Körper beharrt zwar auf der Süße, spielt jedoch mit einer leicht erdigen, nussigen Note - nunmehr scheint der Hopfen also langsam aktiv zu werden. Ab hier wird es auch langsam interessant und lecker. Hopfengetragen geht es in den leicht kernigen, feinherben Abgang, der sich für ein Alkoholfreies absolut sehen lassen kann. Von den Fehlnoten ist dann auch nichts mehr zu schmecken, obgleich sich die Süße hartnäckig hält. Man wird demnach nicht nur mit Süffigkeit belohnt...

Fazit: Ja, das kann man trinken! Und ich finde das Feldschlößchen Alkoholfrei allemal reizvoller als den alkoholischen Bruder. Letztlich kommt der Hopfen hier gefälliger durch als beim stammwürzehaltigeren Original. Bei Antrunk und Geruch besteht noch Potenzial, während danach ziemlich viel richtig läuft. Natürlich darf man nicht den Fehler machen und zuvor ein Bier mit Alkohol getrunken haben. Das Feldschlößchen Alkoholfrei steht auch geschmacklich komplett zu seinem Namen und verschleiert praktisch nichts.

Bewertet am

61% Honigaroma!

Avatar von deadparrot

Der für Alkoholfreie so typische Geruch schlägt einem sofort aus dem Glas entgegen, in dem ein schön anzusehendes goldgelbes Bier mit prächtiger Schaumkrone ruht. Etwas Hopfenaroma und zitrale Noten kommen sogar auch zum Vorschein. Im Mund überrascht das Feldschlösschen dann mit recht ausgeprägter aromatischer Süße, die sofort an Waldhonig erinnert und gar nicht aufgesetzt daherkommt, sondern sogar für ein schönes Hopfenaroma sorgt und sich gut mit der alsbald im Körper hinzutretenden Säure balanciert.

Das alles kann natürlich nicht völlig den naturgemäß leicht seifigen Geschmack überdecken, der alkoholfreien Pilsnern nun einmal zu eigen ist – dennoch schafft es das Feldschlösschen mit seinem überraschend hopfenaromatischen Auftritt, leckerer zu sein als das alkoholhaltige Pils aus der selben Brauerei.

Bewertet am