So klassifiziert der "Epp" (sprich: Braumeister Karsten Buroh) sein neues "alkoholhaltiges Malzgetränk", das er in einer Auflage von 185 Flaschen in Umlauf gebracht hat (ach nee, jetzt untertreibt er aber endgültig!).

Es wurde unter Zugabe von Weizenmalz und Haferflocken mit Amarillo-, Citra- und Columbus-Hopfen eingebraut und mit El Dorado- und Cascade-Doldenhopfen kalt gehopft. Das Resultat ist ein goldenes, sehr trübes Bier mit schönem feinem Schaum, das laut Etikett wie ein Weizen gehandlet werden soll, der Duft hat jedenfalls aufgrund der reichlichen Hopfung kaum etwas weizenhaftes, sondern ist ein Bukett aus Früchten (wie bei der aufwändigen Hopfengabe zu erwarten war). Im Antrunk toben die Früchte mit einem leichten, fast etwas traubenzuckerartigen, Zwicken in der Zunge weiter, die Konsistenz ist großartig und es hat viel mehr Körper, als man es bei einem so vergleichsweise leichten Bier annehmen wollte. Die Hopfenbittere sollte zwar vorhanden sein, ist aber so gut eingebaut, daß die Aromen sie fast vollständig verdecken.

Ein großartiges IPA mit einem Twist (wie ich es genau bezeichnen soll, weiß ich selbst nicht), das ich unbedingt wiederhaben will, und zwar in einer Auflage, deren Verfügbarkeit über die einer blauen Mauritius hinausgeht...