Emelisse Imperial Russian Stout
Brouwerij Emelisse, Kamperland, Niederlande
- Typ Obergärig, Stout
- Alkohol 9.8% vol.
- Stammwürze 25.4%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 12°C
- Biobier nein
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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83% Rezension zum Emelisse Imperial Russian Stout von Bier-Klaus
Es wird immer brutaler, nach dem Imperial Stout von Open Your Mind und dem Konfetka vom Himburgs Braukunstkeller kommt jetzt Emelisse mit dem Russian Imperial Stout.
Das hat lockere 24 Grad Stammwürze und 11% ABV. Dunkelschwarz und blickdicht mit dunkelbraunem, sehr zerklüfteten Mocca-Schaum. In der Nase Lakritze (nicht schon wieder!) und Rumtopf. Der Körper ist extrem wuchtig und sehr ruhig, was aber zu dem Bierstil passt. Leider ist die Lakritze auch im Geschmack zu finden, dazu viel Alkohol und leichte Anklänge von Rumtopf. Anders als beim Konfetka habe ich hier keinen bitteren Wermut, der mir die Zunge zerschrumpelt, es ist ja auch eine gute Restsüße vorhanden, die den Geschmack gut abrundet. Für die Stärke ist das Imperial Stout extrem gut zu trinken. Minimal röstiger Kaffee ist auch dabei, ich vermisse nur ein wenig Schokolade.
Das Emelisse ist für mich das beste der drei verkosteten Imperial Stouts.
88% Rezension zum Emelisse Imperial Russian Stout von hightower
Optik:
Das Bier ist, wie sollte man es auch anders erwarten bei einem Imperial Stout, tiefschwarz. Stellt man das Bier bei Tageslicht vors Fenster, verdunkelt sich schlagartig der Raum. Eine Schaumkrone ist so gut wie nicht vorhanden. Ein wenig entwickelt sich zwar, und das was da ist hat eine dunkelbraune Farbe. Aber auch dieses bischen verschwindet recht schnell, sodass das Stout einen kurzen Moment später quasi fast nackig ist.
Einstieg:
Der Duft entschädigt aber wiederum für den Anblick. Kräftiges Röstmalz und starker Kaffee bestimmen diesen. Daneben ist noch sehr mild Bitterschokolade und wenig Karamell wahrzunehmen. Und auch der Antrunk gestaltet sich recht ähnlich. Röstmalz macht den Anfang, dicht gefolgt von starkem Kaffee und kräftiger Bitterschokolade. Und gerade die Schokolade lässt das Stout zu Beginn recht weich und cremig wirken. Vom Alkohol bisher keine Spur.
Körper:
Es wirkt cremig und trocken, und hat ein starkes Volumen. Alle Komponenten harmonieren wunderbar miteinander.
Abgang:
Milde Säure tritt nach vorne, und auch das Röstmalz wird nun stärker. Es wirkt nicht mehr cremig, ich habe quasi starken Kaffee im Gaumen. Auch der Bitterhopfen schlägt nun zu, denn irgendwo müssen die 70,7 IBU ja auch sein. Der Nachgeschmack ist wunderbar. Kaffee und Röstmalz, sowie die Hopfenbittere bleiben mir noch lange erhalten.
Fazit:
Sehr gutes Imperial Stout! Auch bei diesem Stout kann man sich qausi schon Messer und Gabel neben das Glas legen.