Einstök - Islandic Wee Heavy
Einstök Ölgerð, Akureyri, Norourland Eystra, Island
- Typ
- Alkohol 8% vol.
- Stammwürze 18.2%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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87% Rezension zum Einstök - Islandic Wee Heavy von JPB-76

330 ml long neck and capped bottle, SW 18.2°, EBC 43. Poured in the original Einstök bulbous base stemmed glass an unflitered, opaque and dark-mahogany-brown coloured Scottish Strong Ale with a short one finger tan foamy head that had a short retention and tons of micro bubbles.
Low carbonation. Poor lacing.
The aroma is sweety malts, caramel, bread, fruity, cranberries, riped fruits, plums, pears and a spot of smoke.
The flavour is a solid sweety malts base, caramel, burnt bread, fruity, plums, oranges, dried fruits, raisins, dates, spicy with licorice and vanilla and a subtle smokiness.
The mouthfeel is thick, fulled, sparkling, velvety, woody and smooth. The texture is oily.
This full bodied Scottish Strong Ale has a quite dry finish and, if the 8 % ABV are well hidden, a late coming and pronounced nice warming continuation.
This Islandic Wee Heavy from the Einstök Brewery in Akureyri, Island, is well balanced, tasteful and not aggressive, for short I am fully enjoyed.
88% Aromenfeuerwerk aus dem FAss von goldblumpen

Ein schweres Bier, das es aber leicht macht es zu mögen - besonders mein mittelmäßig biererfahrener Bierkumpel war schwer begeistert von diesem Bierchen, das im schottischen Whiskeyfasse gereift ist. Es hat wirklich feine Whiskey-Noten und trotz der Aromendichte und des Alkoholgehaltes lässt es sich gut trinken. Meine Befürchtung einer Holzigkeit würde gottseidank nicht bestätigt, so dass ich es wirklich empfehlen kann.
62% Erweiterung des Geschmackshorizontes von Schluckspecht

Vor mir steht wieder mal ein Wikinger, genauer gesagt das Einstök Ölgerð Icelandic Wee Heavy - ein Scotch Ale mit 8,0 % vol. Alkohol, 18,2 °P Stammwürze, Angelikawurzel und isländischem Rauchmalz. Passend zur schottischen Prägung hat das Wee Heavy dunkelgrüne Etiketten mit Schottenmuster erhalten. Die Inhaltsangabe listet Pale Ale Malt und Crystal Malt, Gerste, Chocolate Malt, Angelikawurzel, Hopfen (Northern Brewer, German Bitter) sowie Hefe.
Im Glas zeigt sich das Scotch Ale dunkelbraun und trüb mit leicht rötlichem Einschlag und praktisch komplett fehlendem Schaum. Ein Aufschwenken des Bodensatzes zaubert aber dann doch eine amtliche, beigefarbene Schaumkrone hervor, der es zudem nicht an Stabilität mangelt. Eingelegte Erdbeeren, zarter Rauch, Kandis und ein Hauch Vanille und Schokolade markieren den Duft. Ich weiß zwar nicht, wie Angelikawurzel riecht, aber Kräuternoten erfasse ich hier im Allgemeinen nicht. Stünde es nicht auf der Liste, würde ich das Wee Heavy bis hierhin für ein süßliches Brown Ale halten. Auch der Alkohol drängt sich nämlich nicht wirklich hervor, wir sind weit vom Rumtopf entfernt. Es riecht eher wie malziges, gut gesüßtes Erdbeer-Kompott. Eine chemische Camping-Toilette riecht da eigentlich anders...
Süß und bitter zugleich legt das Wee Heavy los, fast wie bittersüße Medizin. Die Erdbeernoten erfasse ich auch hier. Die medizinische Bitterkeit im vorderen Drittel erfordert wirklich Gewöhnung. Ist das eventuell die Angelikawurzel? Denn eine hopfige Bitterkeit folgt im Abgang nicht, da gibt sich das Scotch Ale wirklich mild und eher unterhopft. Dazwischen lauert ein schokoladig-mildrauchig-malziger, nicht sehr dicht gepackter Körper. Die assistierende Süße erlaubt in Kombination mit der Erdbeerfruchtigkeit erneut die Suggestion an Erdbeer-Kompott. Nur passt eben die medizinische Bitterkeit nicht ins Bild. Die Rauchigkeit zeigt sich nie störend, man würde sie aber in ihrer milden Belanglosigkeit auch kaum vermissen. Die vermisste Kräuternote gibt es final aber dann doch noch.
Was ist das hier? Magenbitter oder einfach nur bittere Medizin? Die Bitterkeit im vorderen Drittel ist für Bierkonsumenten ungewohnt, erwarten sie dies doch in der Regel im Abgang, der jedoch eher seine rauchig-malzige Kräuternote auslebt. Der etwas alkoholische Körper - bei 8 % vol. Alkohol vielleicht nicht ganz ungewöhnlich - erscheint durch sporadische Schokoladennoten eher unrund als komplex. Für ein individuelles Geschmackserlebnis ist das Einstök Ölgerð Icelandic Wee Heavy gern zu haben, mein Fall ist es jedoch nicht unbedingt. Ganz übel ist es andererseits auch nicht, Individualität und Einzigartigkeit sollte man nicht abstrafen. Mitunter ist es auch nur eine Frage der Gewöhnung...
43% Rezension zum Einstök - Islandic Wee Heavy von Bier-Klaus

Einstök Icelandic Wee Heavy. Der Bierstil “wee heavy” wurde für den World Beer Cup eingeführt, um für die sehr starken Biere, insbesondere Scotch Ales, eine eigene Kategorie zu haben.
Das Einstök riecht nach chemischer Camping Toilette, es ist dunkelbraun und sehr trüb mit wenig hellbraunem Schaum, der ist aber nicht stabil. Das Bier wurde hoch vergoren, um den Alkohol zu erreichen. Dadurch wirkt es relativ dünn für 8%. Ich schmecke unangenehme Wermut- und Kräuter-Bittere, dazu viele höhere Fuselalkohole. Das ist nicht gut, ich mag gar nicht weiterschreiben.
84% Rezension zum Einstök - Islandic Wee Heavy von Wursti

Das Einstök Wee Heavy ist mit Arnikawurzel eingebraut. Arnika kennt man heutzutage aus der Rheumamedizin. Dabei sind vor allem die enthaltenen Öle von Interesse. Was für die Gelenke gut tut, kann ja für die innere Anwendung auch nicht verkehrt sein, sollte man denken. Tatsächlich ist aber die inneren Anwendung von Arnika nicht zugelassen und gilt als Droge. Offenbar darf man es aber verbrauen.
Zum Bier:
Das Wee Heavy ist Kastanienbraun, klar und baut eine lang haltbare Blume mit unterschiedlich großen Bläschen auf. Es riecht nur leicht würzig und karamellig. Der Geschmack hat hier deutlich mehr zu bieten. Es gewinnt an Intensität und ein deutliches Schwarzbrot gesellt sich zu der ordentlichen Würzfracht und dem Karamell. Hinzu kommt auch eine leichte Alkoholnote. Der Abgang ist sehr lang, würzig und wird zum Ende hin trocken.
Inwieweit ich nun die Arnikawurzel verpasst habe weiß ich nicht, das Bier passt aber in jedem Falle.