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Beer like star Eibauer Jubiläums Pilsner 1810

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol 4.8% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#41316

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
78% Avatar von Schluckspecht
55% Avatar von Snareler

55% Not great, not terrible

Avatar von Snareler

Von der Optik her kann sich das Bier allemal sehen lassen. Schöne Goldfarbe, großzüge und feinporige Schaumkrone, im Glase sprudelt es gar sehr.

Im Einstieg recht ausgewogen und würzig riechend, ist der erste Schluck durchaus erfrischend. Feinperlige Kohlensäure, vom Geschmack her wie bei einem Pils eben. Nichts besonderes, ich habe aber auch nichts daran auszusetzen.
Der Körper ist sehr süß, beinah apfelig - fruchtig. Die Hopfen und Malz Kombination ist noch gut rauszuschmecken, hioer auch wieder wie ein Pils eben schmeckt...
Der Abgang ist dann ähnlich einem klassischen Tschechenbier (Budweiser, Urquell, Gambrinus...), aber weitaus süßer und nicht so lecker zartbitter/feinherb.

Ist unterm Strich für mich ein weiteres Pils. Not great, not terrible.

Bewertet am

78% Milder und vielschichtiger Pilsgeschmack

Avatar von Schluckspecht

Wenn ich mal in meine Statistik schaue, dann habe ich das Eibauer Jubiläums Pilsner 1810 das erste Mal im Jahr 2010 (da wurde es offenbar eingeführt zum 200-jährigen Jubiläum der Oberlausitzer Privatbrauerei) und das letzte Mal im Jahr 2014 getrunken. Es ist also schon ewig her und noch dazu fehlt hier der Eintrag. Zum Bier gibt es nicht viel zu sagen: Untergäriges Pils mit 4,8 % vol. Alkohol, nach deutschem Reinheitsgebot von 1516 gebraut und abgefüllt in ein 0,5-Liter-Longneck-Gebinde. Die Zutatenliste ist mit Brauwasser, Gerstenmalz und Hopfen erfreulich kurz, auf Hopfenextrakt wird demnach verzichtet.

Die Optik wirft keine Fragen auf, es sieht einfach nach Bier aus: Ölig anmutendes, blank filtriertes Gelbgold mit weißer, leicht gelblicher feinporiger Schaumkrone, deren Haltbarkeit ausreichend ausfällt. Der Duft ist stark um den erdig-grasigen Hopfen konstruiert, dazu gibt es eine citrusfruchtige Note (Zitrone, Orange) und einen kernig-metallischen sowie blumigen Touch. Ich hatte schon ausdrucksloseres Pils im Glas, hier geht der Duft für mich völlig in Ordnung. Vom Malz kommt statt Süße eher eine getreidige Note.

Angenehm dezent karbonisiert geht es in den samtig-weichen Antrunk, der bei etwas Süße die im Geruch wahrgenommenen Hopfennoten liefert. Das ist erfreulich anders als das durchschnittliche Pils. Vor allem das vollmundig-geschmeidige Mundgefühl kann da punkten. Eine nicht übertriebene floral-citrusfruchtige Note begleitet auch den Körper und bringt einen frischen Geschmack ins Pils aus der Oberlausitz. Bei aller Süße spielt der Hopfen dankbarerweise immer noch die erste Geige. Mit diesen filigranen Aromen lädt das süffige Pilsner durchaus zum Genießen ein. Im Abgang kommen sowohl etwas Säure sowie eine kernige, harzige Hopfennote auf. Auf die Säure könnte ich da ja gern verzichten, aber die Hopfennote gefällt mir. Begleitet wird das Ganze von getreidigen, urigen Malz- und Trebernoten.

Ich hätte nicht gedacht, dass mir das 1810 Jubiläums Pilsner so gut gefallen wird. Ein wenig imitiert es den böhmischen Stil, wie es etwa das Freiberger 1863 Urpils auch schon versucht hat. Eibauer wagt aber mehr Tiefgang. Das Mundgefühl ist schön vollmundig und dank gut integrierter Süße kann man sich über die Süffigkeit nicht beschweren. Dazu gibt es eine ausreichend ausgeprägte Hopfenbittere, wobei das vielfältige Hopfenaroma eindeutig überwiegt. Das intensivere und herbere Specht Pilsner aus dem Erzgebirge kann noch einen Hauch mehr, aber das blumig-milde Eibauer Jubiläums Pilsner 1810 ist nicht weit abgeschlagen.

Bewertet am