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Beer like star Colbitzer Mai-Bock

  • Typ Untergärig, Maibock
  • Alkohol 7.1% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#38327

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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
63% Avatar von Iceman40
60% Avatar von Schluckspecht

63% Rezension zum Colbitzer Mai-Bock

Avatar von Iceman40

Der Colbitzer Maibock ist dunkel goldgelb und hat einen süßen malzigen Geruch. Der Antrunk ist ebenso, viel Malz und viel Süße. Auch im Durchgang kommt keinerlei Frucht hinzu, dafür aber eine leicht blecherne Komponente. Auch der Nachtrunk bringt da keine Besserung. Trinkbarer Maibock, ohne Höhen und Tiefen und daher nur Durchschnitt.

Bewertet am

60% Kräftig, süß und herzhaft

Avatar von Schluckspecht

Für den Frühling hat die Colbitzer Heide-Brauerei (seit 1872) - wie so viele andere Brauereien auch - ein Maibock im Angebot. Dieses hier ist mit 7,1 % vol. Alkohol jedoch eines von der kräftigeren Sorte - vermutlich also etwas höher vergoren, denn wir bewegen uns hier eher im günstigeren Segment. Beim Colbitzer Heide-Bock, der bei den Zutaten (Wasser, Gerstenmalz, Gerstenkaramellmalz, Hopfen, Hopfenextrakt) und dem Alkoholgehalt identisch ist, hatte ich eine gewisse Alkoholnote feststellen müssen. Ich schätze, das wird hier nicht anders sein...

Dunkelgolden bis hellbernsteinfarben steht das Bockbier klar und mit recht grober CO2-Perlage im Glas. Die Schaumkrone ist eine von der flüchtigen Sorte, allerdings sieht sie auf den ersten Blick nicht schlecht aus. Süße Malzanklänge und eine gewisse Würzigkeit - und glücklicherweise kaum alkoholische Noten - zeichnen den kräftigen, aber doch frischen Duft aus. Jawoll, das ist ein Maibock! Der süßmalzige Antrunk weicht nicht großartig von dieser Linie ab. Allerdings finde ich die mineralischen, salzig anmutenden Noten ziemlich unpassend, sie rauben etwas von der gewollten Frische. In dieser Form kann mich der Einstieg nur bedingt überzeugen, obwohl der saubere Duft keine erkennbaren Fehler zeigt. Ein Hauch Apfelfruchtigkeit durchzieht den malzigen, unterschwellig alkoholischen Körper. Der mineralische Eindruck schwindet da schon langsam, während der Alkohol eine gewisse Würzigkeit aufbaut. Metallische Fehlnoten gibt es aber zum Glück keine - wirklich packende Geschmacksnoten allerdings leider auch nicht.

Süße, Würzigkeit und Frische sind die Eckpfeiler, auf denen das Colbitzer Mai-Bock aufgebaut ist. Und trägt es auch viel Restsüße in den recht klebrigen, ausgewogen würzigen Abgang, der anschließend mit herben Trebernoten abschließt. Da der Hopfen - nebst Hopfenextrakt - hier keinen Blödsinn veranstaltet und es bei einer angenehm herben Grasigkeit belässt, ist das Finale für mich dann auch der Höhepunkt. In Punkto Qualität bin ich durchaus ein wenig überrascht, denn ganz so schlecht zeigt sich das Colbitzer Mai-Bock nicht. Einzig die mineralischen Noten zu Beginn stören mich massiv, gar nicht einmal so sehr der Alkohol. Es ist so jedenfalls kein Maibock, wovon ich schnell ein zweites bräuchte...

Bewertet am