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Beer like star Cannewitzer Pilsner

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze 11.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#29989

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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
70% Avatar von Schluckspecht
63% Avatar von Iceman40

63% Rezension zum Cannewitzer Pilsner

Avatar von Iceman40

Das Cannewitzer Pilsner ist strohgelb undhat einen malzigen, leicht grasigen Geruch. Es ist feinherb im Geschmack mit einer guten Malzbasis. Daher ist es nicht allzu schlank und die Spundung passt auch. Im Nachtrunk wird es etwas herber, dennoch ist es nur ein Allerwelts-Pils.

Vom Etikett her würde ich sagen, es wird in Gersdorf gebraut.

Bewertet am

70% Für einen guten Zweck - wahlweise.

Avatar von Schluckspecht

Das Cannewitzer Pilsener gibt es auch in einer besonderen Abfüllung namens "Wilder Robert Pils", welches sich inhaltlich allerdings nicht vom regulären Pilsener unterscheidet und daher mit diesem logischerweise zusammengefasst werden kann. Ich probiere genau diese besondere Variante, bei der pro verkaufte Flasche ein Cent zur Erhaltung der Schmalspurbahn "Wilder Robert" (Oschatz-Mügeln-Kemmlitz) gespendet wird. Saufen für einen guten Zweck! Passenderweise ist diese auch vorn abgebildet. Für den Inhalt der 0,5-Liter-Longneckflasche gibt es 4,9 % vol. Alkohol, 11,5 % Stammwürze und 42 kcal/100 ml zu nennen.

Die Optik im Glas ist - milde ausgedrückt - ziemlich dürftig. Das recht blasse und helle Gelbgold erinnert sehr an milde Helle oder gar Radler. Der sehr lockere, grobporige Schaum weist keine schöne Textur auf - was aber auch nicht schlimm ist, da er ohnehin sehr schnell fast restlos verschwindet. Zumindest haucht die Karboniserung etwas Leben in die Optik ein. Ein Pils kann schöner ausfallen, der Auftritt liegt aber insgesamt im normalen Bereich.

Der feine, gar nicht so sehr an Pils erinnernde Duft kann mit aromatischen Malznoten, Honig, grasigem Hopfen und dezenter Fruchtsüße durchaus überzeugen. Das ist schon recht rund und einladend, obgleich sich hinter diesem Duft auch ein schönes Helles verbergen könnte. Der malzig-frische und lediglich zu Beginn leicht metallische Antrunk steuert in die gleiche Richtung. Doch der Hopfen kontert mit feinen, grasigen Noten, so dass sich im schlanken und leicht süßlichem Körper (geschmacklich wie Weizenmischbrot) der erwünschte Pils-Charakter dann mit gutem Willen ergibt. Im Abgang verbindet sich die süßliche Malzigkeit mit einer gefälligen Hopfenbitterkeit, die sich irgendwo im Mittelfeld befindet und weder zu mild, noch zu harsch auftritt.

Unterm Strich handelt es sich um ein stimmiges und zurückhaltendes Pils, welches mir allerdings eine Spur zu süß erscheint. Lecker finde ich es dennoch. Im Auftreten zeigt es hochwertige Züge, an den Rohstoffen und der Herstellung wurde also - wie verkündet wird - wohl wirklich nicht gespart. Kein Highlight deutscher Braukultur, aber ein Bier mit Allroundtalent - geht dann doch irgendwie immer...

Bewertet am