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Beer like star Bürgerbräu Bamberg Pils

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol 5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#9674

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 5 Bewertungen
71% Avatar von Schluckspecht
63% Avatar von Jeuni
63% Avatar von Hirsch
62% Avatar von ElftbesterFreund
48% Avatar von FaNi

71% Herbes Frankenpils für die Masse

Avatar von Schluckspecht

"Fränkische Braukunst seit 1643" sowie "handwerklich gebraut" verlauten die Etiketten des Bürgerbräu Bamberg Pils, obwohl es sich hier gewiss nicht um das höchste Preissegment handelt und eher der industrielle Ansatz verfolgt wird. Schön ist immerhin, dass (konsequent bei allen Bieren) auf Hopfenextrakt verzichtet wird. Beim Pils werden glatte 5 % vol. Alkohol genannt.

Blankes, helles Gelbgold präsentiert sich mit lockerer, weißer Schaumkrone im Glas. Die Nase fällt malzig-getreidig aus wie frisches Weißbrot mit einem Hauch Vanille - ich würde bei einer Blindverkostung definitiv zuerst an ein Helles denken. Den Hopfen muss man sich hier praktisch einbilden. Da riecht so manches Landbier schon hopfiger. Für mehr als den Eindruck von Heu reicht es nicht.

Sauber und vollmundig steigt das Bürgerbräu Bamberg Pils ein und auch hier ergeben sich zuerst nur malzig-getreidige Noten mit einem Hauch Vanille und Toffee. Wäre es ein Helles, könnte man nicht meckern - stimmig und solide. Aber der Hopfen fehlt eben ein wenig. Nach dem Antrunk kommt er dann langsam mit grasigen, feinherben Noten und man erkennt dann auch, dass dies hier ein Pils sein soll. Der mittelschlanke Körper bleibt sich seiner getreidigen Note jedoch noch einigermaßen treu und auch die Vanille meine ich hauchzart herauszuschmecken. Dazu kommt ein Hopfengeschmack, der an Wiesenkräuter erinnert. Soweit ist das ein solider, aber eben kein außergewöhnlicher Geschmack. Der Hopfen versucht nicht, mit irgendwelchen Aromen zu überzeugen und bleibt lieber auf der herben Seite. Dem Bitterhopfen ist qualitativ aber wenig vorzuwerfen, auch wenn es im Abgang etwas trockener und staubiger wird. Das passt schon - und man erkennt nun auch zweifelsfrei, dass es sich hier um ein Pils handelt. Die charaktervolle Bittere überlagert auch schön den süßeren, getreidigen Antrunk des nächsten Schluckes.

Das finale Urteil lautet daher: Nicht übel, das kann man schon trinken. Einen besonderen Geschmack darf man jedoch nicht erwarten. Es handelt sich immer noch um ein Bier aus dem Billigsegment. Dennoch möchte ich das Pils von Bürgerbräu Bamberg nicht schlechter machen als es ist. Die fränkische Identität wird nur eben leider kaum ausgelebt, dafür hat der Bitterhopfen (der mich sehr an Magnum erinnert) ordentlich Profil. Mit jedem Schluck wird das Pils harmonischer und gefälliger. Am ehesten erinnert mich dieses Pils an das Keesmann Herren Pils, bei dem Qualität und Ausführung auch nicht sehr viel besser sind. Dabei hatte ich beinahe gehofft, mal wieder ein Bier mit Fug und Recht zerreißen zu dürfen. Ich hatte das Bürgerbräu Bamberg Pils definitiv schlechter erwartet. Vom mäßigen Ersteindruck konnte es sich hinreichend rehabilitieren. Über eventuelle Spätfolgen (Kopfschmerzen, Kater) kann ich allerdings noch nicht berichten.

Bewertet am

63% Rezension zum Bürgerbräu Bamberg Pils

Avatar von Hirsch

Schaum: blendend weiß, fein- bis mittelporig
Farbe: goldgelb, glanzfein
Geruch: heublumig-hopfig

Antrunk: Zunächst vom Hopfen in der Nase bestimmt, dann kurz zart-malzige Noten, etwa wie Cornflakes. Sehr schlanker Mittelteil mit angenehm-frischer Karbonisierung. Trotzdem ist der Gesamteindruck hier etwas dünn. Dazu ein etwas hartes Mundgefühl auf den Zähnen, das an Hopfenextrakt denken lässt, obwohl keines auf dem Rücketikett vermerkt ist.

Nachtrunk: Aromatisch-hopfig mit Noten von Wiesenblumen und Gras.

Fazit: Wirklich kein Spitzenpils, aber um Welten besser als das Export und Kellerbier der Brauerei. Hinter dem Namen „Bürgerbräu“ verbirgt sich die exportorientierte Kaiserdombrauerei Bamberg-Gaustadt, die seit vielen Jahren wieder ihren alten Namen der Bürgerbräu Gaustadt aus den 1920er Jahren teilweise auf die Etiketten der Biere bringt. In den meisten oberfränkischen Getränkemärkten finden sich Bürgerbräu-Biere als lokale Vertreter des Billigbier-Sektors.

Bewertet am

63% Nix besonderes

Avatar von Jeuni

Das Bier ist optisch ein Hingucker, auch wenn es nicht spektakulär aussieht. Es schmeckt leicht bitter und etwas wässrig. Insgesamt nix besonders aber gut trinkbar.

Bewertet am