Brooklyn Defender IPA
The Brooklyn Brewery (Kirin Holdings), New York, USA
- Typ Obergärig, American IPA
- Alkohol 5.5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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44% Unauffälligkeit in Bierform von Maturi0n

Die Brooklyn Brewery war scheinbar mal ein wichtiger Player in der aufkommenden amerikanischen Craftbier-Szene. Inzwischen gehört ein Viertel der Brauerei zum japanischen Getränkekonzern Kirin und seit 2016 besteht ein weltweites Distributionsabkommen mit Carlsberg, dassdie Brooklyn-Biere an verschiedenen Standorten weltweit in Lizenz braut und abfüllt. Dementsprechend wurde die von mir verkostete Flasche nicht in Brooklyn, sondern von Carlsberg in Schweden abgefüllt. Auf der Flasche steht das typische PR-Geschwätz, von den Underdogs, die der Meinung waren, dass die Leute „das qualitativ beste Bier der Welt verdienen“ und dass das die Mission dieser Brauerei sei. Blablabla.
Dieses Bier schmeckt nach Kommerz. Es ist kein schlechtes Bier. Aber ein gutes Bier ist es ganz sicher ebenfalls nicht. Was an diesem Bier ein IPA sein soll, erschließt sich mir absolut nicht. Es fehlt die Fruchtigkeit fast vollkommen. Schon der Geruch verheißt Beliebigkeit à la Heineken oder Carlsberg. Geschmacklich erinnert es mich an ein leicht hopfenbetontes Helles. Der Körper ist pure Beliebigkeit, der Abgang ist völlig unspektakulär. Was bleibt ist eine gewisse Bitterkeit, welche am Gaumen durchaus noch eine Weile spürbar. Nach dem Genuss der Flasche bleibt insbesondere Ernüchterung.
Dieses Bier ist für mich ein Paradebeispiel für absolute Beliebigkeit, welche aus Kommerz entsteht.
87% Nicht das Letzte von Bieromane

Nach dem Öffnen blitzt kurz eine Orange auf, welche sofort von den Kiefernnadeln verdrängt wird. Die 50 IBU sind deutlich spürbar und werden etwas vom Malz abgefangen. Bitterer Hopfen führt (würde ich noch nicht als harzig bezeichnen), aber das Malz harmonisiert. Wirklich sehr gut.
75% Eher ein frisches Pale Ale, leichte Fruchtnoten von Linden09

5,5 % Alkohol, Golden IPA steht auf dem Etikett. Die Farbe stimmt
Blankes Gold steht im Glas, die hell beige Krone hält sich kaum.
Es duftet wenig intensiv, spritzig, leicht herbe Fruchtnoten sind in der Nase.
Der Antrunk ist frisch, leicht fruchtig-herb. Rasch wird es angenehm herb.
In der Mitte schießt eine ordentliche Malznote einmal kurz durch, bevor das IPA herb-fruchtig ausklingt. Wässrigkeit ist aber auch dabei.
Im Nachhall verbleibt eine lange anhaltende nicht zu starke Bitternote. Ich würde bei einer Blindverkostung sofort auf ein American Pale Ale tippen, aber nicht auf ein IPA.