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Beer like star BroBier Helles urfränkisch unfiltriert

  • Typ Untergärig, Helles
  • Alkohol 4.7% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#35024

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
87% Avatar von Bambaercher
73% Avatar von Schluckspecht
73% Avatar von Hirsch
63% Avatar von LordAltbier

63% Ganz OK

Avatar von LordAltbier

Der Antrunk ist hopfig-spritzig und auch malzig-weich. Der Mittelteil ist hopfig-spritzig und etwas würzig. Der Abgang ist angenehm hopfig-würzig. Fazit: Anständiges, süffiges Bier.

Bewertet am

73% Tradition in die Neuzeit gebracht

Avatar von Schluckspecht

Da BroBieren wir also mal... Ein Ur-Fränkisches Helles aus Reckendorf - unfiltriert und mit 4,7 % vol. Alkohol - macht sich startklar. Aber so richtig unfiltriert sieht das honiggelbe Bier dann doch nicht aus, eher noch im Gegenteil. Hefe steht auch gar nicht erst in der Zutstenliste. Bis auf ein paar feine Schwebteilchen steht es blank und glanzfein unter einer sahnigen, altweißen Schaumkrone im Glas. Der Duft erinnert mich vor allem an frisches Mischbrot - wunderbar getreidig mit feiner Würze, unaufdringlicher Süße und nur mild akzentuierter Hopfengrasigkeit. Sachlich, schnörkelos, sauber und solide.

Im milden, leicht honigsüßen Antrunk wird es nicht wirklich spannend, aber das Helle leistet mit seiner ausgewogenen Malzigkeit einen soliden Job. Etwas mehr Hopfen könnte man sich durchaus wünschen, aber so sind die typischen bayerischen Hellen eben: Chronisch unterhopft. So hat das Malz deutlich mehr Platz, sich zu entfalten. Im Körper spielt es mit Nuancen von Schokolade und Vanille in Begleitung einer subtilen, in Richtung grünem Apfel tendierenden Fruchtigkeit. Der Hopfen trägt dazu passend "grüne" Töne bei - grasig und würzig. Ein eleganter, ausgewogener Körper breitet sich aus, der von der üblichen Säure auf Trab gehalten wird. So bleibt der Eindruck frisch und süffig. Auch wenn die Säure ein wenig nachhängen mag im Abgang, so zeichnet sich hier vor allem das Malz wieder positiv aus: Es gibt Noten von Biskuit und sogar röstige Nuancen zu entdecken, die von grasig-herben Hopfennoten aufgefangen werden. Am Ende hat das Helle also noch einen langen Atem - gefällt mir!

Die jungen Brauer bei BroBier wandeln auf dem schmalen Grat zwischen Tradition und Moderne. Das Ur-Fränkisch Helles zeigt sich als klassisches Bier seiner Gattung mit eher getreidigem Charakter. Dabei ist jedoch auch erkennbar, dass die modernen Brauanlagen und die regionalen Zutaten eine hohe Qualität gewährleisten. Revolutionär oder spannend ist das Helle nicht gerade, aber eben eine solide Brauleistung, die final dann zum Glück nicht an Hopfigkeit spart. Auch das Malz blüht da nochmals auf, so dass sich nach anfänglicher Langeweile ein vergleichsweise kräftiger Geschmack einstellt - man beachte hierbei auch den geringen Alkoholgehalt. Ja, das kann man so machen. Damit verprellt man die Traditionalisten nicht - hopfengestopft ist hier gar nichts -, aber man hebt sich dennoch ein wenig vom Braustandard ab. Und trotz etwas zu motivierter Kohlensäure stellt sich noch dazu eine mehr als befriedigende Süffigkeit ein. Von meinen Favoriten auf dem Gebiet "Bavarian-Style Helles" ist das BroBier Helles wirklich nicht weit entfernt. Ja, schmeckt!

Bewertet am

87% Gute Handwerkskunst von jungen Brauern

Avatar von Bambaercher

Heute im Getränkemarkt gesehen und Probeflaschen mitgenommen. Hatte noch nie davon gehört, obwohl die Jungs das Bier nicht weit von mir entfernt als "Kuckucke" brauen. Aber bei fast 70 Brauereien in Bamberg und seinem Landkreis kann man nicht alles kennen.
Das Bier hat eine wunderbare helle, unfiltrierte Farbe. Es schmeckt leicht herb, ohne in Richtung Pils zu gehen. Der Geruch war eher neutral, der erste Schluck dafür umso besser. Kaum malzig, eher leicht, aber sehr süffig.

Bewertet am

73% Rezension zum BroBier Helles urfränkisch unfiltriert

Avatar von Hirsch

Schaum: gemischtporig und stabil
Farbe: goldgelb, hefetrüb
Geruch: getreidig, etwas zitronig-säuerlich

Weicher, intensiver Blütenhonig, sehr vollmundig. Im Mittelteil recht fruchtig (Pfirsich?), wobei der Körper hier etwas nachlässt. Der Hopfen begleitet den ganzen Trunk sehr angenehm und rundet am Schluss mit blumigen Noten schön ab.

Fazit: Ein mildes und doch charaktervolles helles Lagerbier. Sehr schön!

Ich finde es prima, dass die jungen Brauer aus Reckendorf hier beweisen, dass sie ganz „normale“ Bierstile eigenständig interpretieren. Das ist in meinen Augen deutlich schwieriger, als ein hippes, hopfengestopftes IPA zu brauen.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass dies mein dritter Anlauf war, das BroBier Helle zu verkosten. Beide Vorgänger waren umgekippt und kaum noch genießbar gewesen, obwohl noch vor Ablauf des MHD. Zu lange im Getränkemarkt? Zu warm gelagert?

Bewertet am