Langsam kann ich die Liste der hier gespeicherten BrewDog-Biere gar nicht mehr überblicken. Diesen Weizenbock hatte das Bierwerk in Nürnberg letzte Woche vom Faß im Angebot. Da ich als Absacker gerne mal auf ein stärkeres Bier zurückgreife, fand ich das ganz in Ordnung.

Der Wizard ist trübe, hellbernsteinfarben und hat eine stabile, sahnige Blume. Er duftet nach sehr reifer Banane und ist im Antrunk gleichzeitig süß und würzig, ja, eigentlich sogar leicht alkoholisch scharf. Der Körper ist üppig und vollmundig und wird im Abgang sogar noch richtig hopfig und durch eine leicht säuerliche Note fast trocken zu nennen.

Der Weizenbock hat fast von allem ein bißchen etwas und ist recht lecker, jedoch noch weit von meinem Favoriten dieser Kategorie, dem Riedenburger Doldenbock, entfernt. Aber das ist kein Grund, sich zu grämen, befinden sich dort praktisch alle anderen Weizenböcke auch, dies sollte niemanden davon abhalten, auch den Nine to Five Wizard mal zu probieren, bevor er zugunsten eines neuen Experiments wieder aus dem Programm genommen wird.