BrewDog Kiez Keule
BrewDog, Fraserburgh, Schottland, Vereinigtes Königreich
- Typ Untergärig, Lager, Export
- Alkohol 5.8% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 6-8°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
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Aktuelle Bierbewertung
72% Gelungen von LimesFohlen
Bin eigentlich nicht so der Freund von Bieren von BrewDog, habe aber die Kiez Keule neulich mitgebracht bekommen und werde diese selbstverständlich auch bewerten. Ein goldgelbes Bier das leicht getrübt ist und im richtigen Glas bildet sich eine schlanke aber feinporige Blume aus. Das Bier ist gut karbonsiert und riecht leicht fruchtig und etwas nach Honig. Der Antrunk ist noch etwas schwach auf der Brust, im Mund wird es dann aber malzig, leicht säuerlich und hat einen Unterton von gelben Äpfeln und Getreide. Eine etwas ungewöhnliche aber daraus leckere Mischung. Körper ist vorhanden, könnte aber etwas mehr ausgeprägt sein, zumal Export als Bierstil mit darauf steht (auf dem Etikett). Der Abgang ist dann erkennbar gehopft mit überwiegend Bitterhopfen und hinterlässt zu Schluss ein leichte aber durchaus angenehmes Brennen auf den Lippen, aber auch nur dort. Ich finde das ein gutes und süffiges Bier dem man die Hopfenstopfung anmerkt. Es ist gut trinkbar. Das Gebinde ist eine 0,33l Longneck Flasche mit dem typischen Wappenschild von BrewDog auf dem Etikett, Hier in Weiß, Rot und Golden.
63% etwas künstlicher Pfirsich, ganz schwacher Körper von Linden09
Fast Gold steht im Glas, leicht trüb. Der weiße Schaum ist flach, hält sich einigermaßen.
Das Export duftet leicht säuerlich-fruchtig.
Der Antrunk ist durchaus frisch und fruchtig, nun aber eher süßlich nach Pfirsich und blumig. Der Geschmack wirkt jedoch leicht künstlich.
In der Mitte kommt der Malzapparat, bevor das Bier etwas herb aushallt.
Der Körper ist schon recht schwach und der Mittelteil viel zu kurz. Schön ist dann die einsetzende Herbe zum Schluss.
Insgesamt allerhöchstens ein gutes Export.
89% Sehr interessantes Export von tonne
In den bisherigen Rezensionen wird teilweise als „Helles“ bewertet. Als Helles ginge es für mich auch nicht durch. Auf meinem steht jedoch „Dry-hopped Export Lager“. Und das vorausgesetzt ist es meiner Meinung nach ein verdammt gutes Bier. Farbe recht blasses gelb, dazu trüb, im Einstieg sehr fruchtig bis floral, lässt eher ein Pale Ale vermuten. Doch im Körper ausgewogen malzig und vollmundig mit etwas Restsüße, wie ich mir Export/Lager wünsche. Dazu dezent die Fruchtnoten, wie sie der Einstieg versprach. Im Abgang wird dann auch das „Dry hopped“ erfüllt. Angenehme Bitterkeit, die aber nicht dazu führt alles Malzige zu überdecken. Mich hat‘s überrascht. Zu meiner Freude, sehr positiv überrascht.
74% Helles(?) von laudrup
Falls das noch irgendwie von Bedeutung ist:
HOPFEN: AHTANUM, CASCADE, CHINOOK, SIMCOE
MALZE: MUNICH, PILSNER
STIL: HELLES
Vorweg, das ist ein sehr anständiges Bier - als Helles sehe ich es aber irgendwie nicht.
Das Bier steht leicht milchig, gelb-orange im Glas und liefert eine gemischtporige Krone. Es geht hier äußerst frisch zu, ich fühle mich hier irgendwie eher an ein herberes Pils oder schwächeres IPA ausgesetzt worden zu sein, so ganz kann ich die vorgegebene Rolle als Helles nicht verstehen. Mit einem klassischen, bayrischen Hellen hat das hier recht wenig zu tun und würde mich daher auch eher mit dem Typ Export oder Pilsener anfreunden.
Das mögen aber unwichtige Details sein denn dieses Bier ist wirklich gut. Der Hopfen gibt sich fruchtig aber auch bestimmend herb und wird zum Abgang hin noch angenehm säuerlich - ich schmecke hier auch noch lange nach dem letzten Schluck ein feines Hopfenaroma.
Eine fragwürdige Einstufung aber dieses Bier, ob Helles, Export oder was auch immer, ist eine Empfehlung wert!
73% Rezension zum BrewDog Kiez Keule von Bier-Klaus
Die Kiezkeule ist ein kaltgehopftes Lager von Brewdog mit 5,8% ABV. Die Farbe ist goldgelb und leicht trüb, es bildet sich nur wenig Schaum. Die Nase ist voll von frischen tropischen Früchten. Der Antrunk beginnt gut vollmundig und angenehm rezent. Auch im Geschmack tropische Früchte aber auf einem Malzapparat mit wenig Restsüsse. Frische, grüne Mango und Litschi, dazu etwas Melone. Im Nachtrunk ist es gut herb ohne unangenehm zu werden. Leider endet es etwas wässrig.
78% Süffig, aromatisch & easy-to-drink von Schluckspecht
Aus der frisch erworbenen Brauerei in Berlin kommt die Kiez Keule von BrewDog - ein Dry-Hopped Export Lager mit 5,8 % vol. Alkohol. Leider verliert man kein Wort darüber, welche Hopfen zum Einsatz kamen, lobpreist aber immerhin die Aromen- und Geschmacksnoten. Auf Zitrusnoten, tropische Früchte und florale Noten soll man sich daher bei diesem "Kumpelbier" einstellen können.
Strohgolden und unfiltriert sprudelt es im Glas unter einer dichten, weißen Schaumkrone. Das geübte Auge macht auch sofort die vielen, feinen Braurückstände ausfindig, die man wohl bewusst dem Bier nicht entzogen hat, um eben möglichst viel Geschmack zu bewahren. Der eher malzwürzige als süße Duft lässt problemlos die Kalthopfung erkennen: Zitrone, Limette, Grapefruit, Papaya und Ananas sind vorhandene Eindrücke in der Nase.
Der weiche Antrunk stürzt sich in eine lebendige Frische - ganz ohne die befürchtete Wässrigkeit. Ein grundsolider, minimal karamellsüßer, eher muskatwürziger Malzkörper liefert die Basis für süße Orangen- und Pfirsichnoten. Etwas Tropik zeigt sich auch geschmacklich in Form von Papaya und etwas Ananas. Wie bei den zuvor vor Ort gebrauten Stone-Bieren fällt mir die Malzwürzigkeit (nach Brotgewürzen) stark auf, die ein wenig im Zwist mit der gleichzeitig vorhandenen Malzsüße steht. Dadurch hat die Kiez Keule trotz des weichen Mundgefühls auch ihre Ecken und Kanten. Das Hopfenaroma leistet aber recht gute Arbeit.
Und das gilt auch für den harmonischen, angenehm hopfenwürzigen (Harz, Pinie) sowie minimal nach Ananas und Zitrone säuerlich-fruchtigen Abgang. Auch ist es die Süffigkeit, die dieses hopfengestopfte Export Lager auchzeichnet. Der Hopfen leistet einen souveränen, ausgewogenen Job, bei dem er weder Aroma noch Würzigkeit vernachlässigt. Etwas schwer tue ich mich lediglich mit dem nicht ganz so balancierten Malzbett, welches sprunghaft zwischen Süße und Würzigkeit hin und her hüpft und hier keine klare Linie findet. Dank "easy-drinking" geht das zum Glück teils auch komplett unter, wobei dann wiederum ein etwas schaler Auftritt auffällt. Um Perfektion handelt es sich also nicht, aber BrewDog liefert ein insgesamt stimmiges, supersüffig-knackiges Lagerbier, das sich bestens für den schnellen Durst eignet. Wie ein hopfenaromatisches Kölsch als Lager...