Brew Age Eierbär
Brew Age, Donaustadt, Wien, Österreich
- Typ Obergärig, English Style India Pale Ale
- Alkohol 5.6% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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81% Die Bitterkeit ist ideal, die Fruchtnoten sind etwas fad von Linden09

Helles Gold steht im Glas, der fast weiße Schaum hält sich gut.
Es duftet recht spritzig nach süßlicher Südfrucht: Melone, Mandarine, Orange.
Der Antrunk trägt die Fruchtaromen gut, süßliche Frucht, etwas Frische und Pep fehlt.
In der Mitte kommt ein angenehme Bitterkeit, die süßen Fruchtnoten schwingen unterschwellig mit. Etwas seifiger Malz kommt.
Zum Ende zieht die Bitterkeit nochmals kurz an um dann sanfter auszuklingen. Die Fruchtnoten bleiben weiterhin angenehm schön im Hintergrund.
Insgesamt ein typisches und ordentliches IPA. Die intensive Bitterkeit gefällt mir, der süßliche Einstieg ist mir ein wenig zu fad.
73% Rezension zum Brew Age Eierbär von Bier-Klaus

Der Eierbär von Brew Age aus Österreich ist eigentlich eine Beschimpfung. Bernsteinfarben und hefetrüb fließt er ins Glas. Dort bildet sich eine große aber nicht stabile Haube. Ich rieche tropische Früchte wie Mango, Maracuja, Passionsfrucht und Honigmelone. Gehopft wurde mit Cascade und Ekuanot. Im Geschmack Pinie, Wermut, Honigmelone und herbe tropische Früchte wie Mango. Von der Bittere her deutlich aber noch angenehm, vor allem durch den süßen Melonengeschmack. Mit nur 45 IBU deutlich herber als das Tropical Torpedo mit 55 IBU.
88% Einen Eierbären in Ehren kann keiner verwehren! von Schluckspecht

Das Brew Age Eierbär [E]IPA aus Wien fällt direkt auf mit seinem Namen und dem humoristischen Artwork. Es handelt sich im Grunde um ein normales IPA mit 6,0 % vol. Alkohol, 13,8 °Plato Stammwürze, 45 IBU und den gefragten Hopfensorten Chinook, Cascade und Amarillo. Wäre da nicht die besondere Kveik-Hefe, die es am liebsten warm mag (35 °C Gärtemperatur)...
Goldfarben mit viel cremeweißem Schaum, hefiger Trübung und feinster Kohlensäure steht das ungewöhnliche Ale im Glas - aber eben durchaus vergleichbar zu einem normalen IPA. Der leicht estrige bis schwefelige und eben fruchtige Duft stellt die Hefe allerdings bewusst stärker heraus. Vielleicht erinnert es so manchen auch an faule Eier, wer weiß... Für meine Begriffe riecht es aber alles Andere als unangenehm. Hopfenfreunde müssen jedoch stark sein, denn die drei Aromahopfen kommen in der Nase fast nicht an. Am ehesten ist es noch der Amarillo mit seinen süßen Citrusnoten, der sich seinen Weg durch Hefe und Malz bahnt.
Es empfängt mich ein sehr weicher, vollmundiger Antrunk, der bei aller Fruchtigkeit wiederum Hefe und Malz weit vorn sieht. Ein wenig habe ich den Eindruck von Eiweiß im Mund - also eine Mischung aus Milch und Ei -, vielleicht nennt man es deshalb auch [E]IPA? Ich kann mich damit absolut anfreunden und vermisse die nackte Klarheit der meisten IPA nicht. Stattdessen umschmeichelt der Körper mit einer cremigen Samtigkeit aus norwegischer Kveik-Hefe und Gerstenmalz, die er auf sorgsam fruchtige Art garniert. Bitterkeit und Alkohol haben keine großen Chancen, zur Sprache zu kommen. Eine feinherbe, sehr ausgewogene Hopfenbitterkeit gibt es im weiterhin fruchtigen Abgang, der auch bei Süße und Säure eine schöne Mitte findet. Gefällt mir gut, dieser Eierbär! Um eine Aromenbombe handelt es sich aber wirklich nicht. Es ist eher die charmante Art, die hier punktet.
62% Kein Eierbär von goldblumpen

Besprechung bei brewage:
A: Wir haben ein neues IPA, ein EIPA. Wie wollen wir es nennen?
B: Hört si fast an wie Eierbär...
C: Wir können unser Bier doch net Eierbär nennen, du Eierbär!
A: Warum eigentlich net..
B+C: Ja, warum eigentlich nicht.
So stelle ich mir die Namemsfindung dieses Bier in etwa vor.
Dazu sollte man wissen, dass im österreichischen Dialekt ein Eierbär ein dummer Mensch ist. Und man hört es wirklich oft.
Die Comiczeichnung von dem besoffenen Bären mit Eierkopf am Etikett gefällt mir dazu auch äußerst gut.
Es ist ein trübes IPA, mit hopfig-bitteren Kern, das aber im Einstieg und Abgang recht friedlich ist und einen netten Übergang hat. Nicht die große Aromenbombe, aber sehr gefällig zu trinken. Nicht nur für Eierbären.