Schaum: spärlich
Farbe: bernstein, milchig-hefetrüb
Geruch: irritierend - nach Gewürzen, aber auch irgendwie stechend und muffig

Antrunk:
Mit Wumms. Noch bevor das Malz die Zeit hat, sich irgendwie zu behaupten, haut einem der Hopfen (Perle) voll zwischen die Augen. Jetzt würde ich mir ja gerne Zeit nehmen, was übers Malz zu sagen, doch nun schlagen die Chilischoten zu. Das geht von der Zungenspitze bis ans Ende der Speiseröhre. Wow. Nichts für schwache Nerven. Sowohl das Wiener als auch das Carahell huschen schmeckbar an mir vorbei – aber ich bin schon irgendwie in Trance. Vielleicht träume ich das auch nur. Auch eine weiche Honigsüße will auf meine Geschmacksknospen und ein Mundgefühl, cremig wie ein Teelöffel Hiffenmark. Doch meine Hirnpartien und wahrscheinlich auch das Rückenmark sind so fixiert auf das Chilibrett in meiner Speiseröhre...

Nachtrunk: Ja. Ist da bestimmt auch. Meine Zunge gibt aber keine Rückmeldung.

Fazit: Dieses Bier kann man nur lieben oder empört zurückweisen. Für Abenteurer.