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Beer like star Brauerei Knobach Hell

  • Typ Untergärig, Helles
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#36458

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 5 Bewertungen
89% Avatar von Schluckspecht
87% Avatar von laudrup
83% Avatar von Linden09
73% Avatar von Hirsch
67% Avatar von Ehrenfranke

67% Gutes Franken-Helles

Avatar von Ehrenfranke

Hier haben wir einen leckeren Durstlöscher, der mir unfiltriert als Helles Sommerbier noch besser gefällt.

Bewertet am

89% Herb und erfrischend anders

Avatar von Schluckspecht

Vielleicht könnte man hier mal den Titel korrigieren, dann würde man das Hell der Schammelsdorfer Brauerei Knoblach auch auf Anhieb finden. Im herrlich rudimentär gehaltenen 0,5-Liter-Eurogebinde steht es mit 4,9 % vol. Alkohol vor mir. Des aufwändig bedruckten Kronkorkens entblößt, ergießt sich eine goldgelbe, klare Flüssigkeit ins Seidl. Sieht ganz adrett aus mit der feinporigen Schaumkrone! Kernige Getreidenoten treffen im Duft auf einen grasig-harzigen Hopfen. Eine Spur Vanille sowie etwas Honig bestätigen, dass es sich um ein Helles handelt. Statt Frische transportiert der (nicht unangenehm) muffige Duft eher Traditionalität.

Dafür steigt das Knoblach Hell erstaunlich frisch und hopfenbetont-kernig ein, womit man nicht direkt rechnen würde. Der herbe Antrunk beweist regelrecht Charakter und somit platziert sich das Hell sehr gut zu den anderen Sorten, denen ich diese angenehme Kernigkeit und Hopfenbetonung auch schon attestieren durfte. Grünknospig schmeckt es auch noch im schlanken, mildsäuerlichen Körper, der bei angemessener Karamellsüße vor allem die Süffigkeit im Visier hat. Für ein Helles mit weniger als 5 % vol. Alkohol ist das großes Kino. Die Vanille schmeckt man kaum heraus, so dass das Hell tatsächlich schon stark an grasig-herberes Franken-Pils erinnert. Ich kann damit wunderbar leben. Dieser Hopfigkeit bleibt es sich auch im grasigen Abgang treu, der meines Erachtens schon in Richtung extraherb geht. Die grasigen Noten zelebriert das Knoblach Hell konsequent, viel Fruchtigkeit gibt es nicht zu entdecken. Wenn, dann sind das wohl grüner Apfel, Zitrone und final Grapefruit. Gegen Ende nimmt die Säure leicht zu, aber sie fügt sich noch ganz gut ein. Die dadurch empfundene Frische münzt das Helle in eine hohe Süffigkeit um. Man sollte aber immer auch eine gewisse Freude am Hopfen mitbringen.

Ein Helles, das auch einem Pils-Freund exzellent schmecken sollte! Statt viel Süße und Vanille legt es eher Wert auf Kernigkeit und grasige Hopfennoten - und das Ganze ist dann noch so herrlich harmonisch und süffig komponiert, dass man sich schon fast an der recht spritzigen Kohlensäure stört. Die größte Überraschung für mich: Ich habe schon etliche Pilsener aus Franken probiert, die blumiger, seichter und weniger herb waren als dieses Bier, das sich einfach nur "Hell" nennt. Klassisch und zurückhaltend. Hier ist der Hopfen aber nicht einfach nur am Sudkessel vorbeigelaufen.

Bewertet am

83% Rezension zum Brauerei Knobach Hell

Avatar von Linden09

Im Glas steht opales goldgelb. Obendrauf eine cremige, schneeweiße Haube.Typische Helle-Noten landen in der Nase: Getreide, dazu sehr grasig, wie frisch gemäht.Der Antrunk zeigt sich schön weich, auch hier grasige Noten und süßliches Malz. Dazu ein Fitzelchen Zitrone oder grüner Apfel.Ab der Mitte wird es zunächst recht spritzig, doch Schluss ist hier noch nicht: Zum Ende hin kommen blumige Noten dazu, auch diese zeigen sich weich und passend zum Gesamtbild. Eine leichte Herbe rundet den Schluck hervorragend ab.Das ist insgesamt ein sorgfältig gebrautes, sehr gutes Helles mit vielen Aromen, nur in der Mitte und vor dem Abgang ist es mir einen Tick zu spritzig. Es ist ganz nah am Schönramer Helles!

Bewertet am

87% Rezension zum Brauerei Knoblach Hell

Avatar von laudrup

Eines der besten Hellen, die ich je getrunken habe. Es gibt ja immer ein Paar Spezis, die das Helle mit ihrem Pils vergleichen und daher enttäuscht sind. Stilgerecht muss ich hier aber von einem aussergewöhnlichen Exemplar berichten.

Satte Krone, goldgelb und in der Nase viel Brot und Gras. Im Antrunk geht es weiter mit starken Akzenten von Brot und Gras (von dem rauchbaren). Im Körper und Abgang dann komplett auf der Malzschiene, sehr starker Brotgeschmack und unterschwellig ein blumig, frischer Hopfenanteil.

Das hört sich jetzt nicht so spannend an aber ich habe selten so einen Überfluss an Qualität erlebt. Alles kommt hier eine Spur kräftiger daher und stellt für mich sogar das "Helle" in ein völlig anderes Licht.

Die Franken sind halt die besten Bierbrauer, machen wir uns nix vor! Sehr zu empfehlen wenn man auf Helles steht!

Bewertet am

73% Rezension zum Brauerei Knobach Hell

Avatar von Hirsch

Nach so vielen weihnachtlichen Fest- und Bockbieren sollte es heute einfach mal ein normales Helles sein. Aber kann ein Knoblach-Bier „normal“ sein? Wenn man in Schammelsdorf schon die „Helles-Mode“ mitmacht, kann das doch kein 08/15-Bier werden. Wischi-Waschi kann diese Brauerei doch gar nicht...

Schaum: mittelporig, nicht üppig
Farbe: goldgelb, glanzfein
Geruch: getreidig, typisch, dahinter noch etwas Grasig-Würziges

Antrunk: Breit-getreidig, typisch für ein süddeutsches Helles. Sehr früh greift aber die Knoblach-typische Hopfigkeit ins Geschehen ein - gerade noch rechtzeitig, bevor es langweilig wird. Im Mittelteil wunderbar weich am Gaumen, dazu auch spritzig-säuerliche Töne wie grüner Apfel.

Nachtrunk: Ordentlich krautiger Hopfen, der aber nicht alles tut, um die Getreidetöne des Malzes zu überönen. Auch ist der Nachhallnicht allzu intensiv.

Fazit: Ein fein balanciertes, überhaupt nicht langweiliges Helles. Es besteht noch Hoffnung, was diese oft so fade dargereichte Biersorte angeht ...

Bewertet am