Blue Moon
Brauerei nicht in der Datenbank
- Typ
- Alkohol 5.4% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
Dieses Bier wurde mit folgenden Tags versehen:
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
50% Geschmacksarmes US-Weizen in belgischem Stil von Tanner Kaya

Insgesamt weist das Blue Moon kaum charakteristischen Geschmack auf. Es schmeckt dünn, dem Alkoholfreien Weizen von Karlskrone (Aldi Süd) nicht unähnlich. Es ist kein echtes Craftbier, schmeckt aber auch nicht wie ein klassisches süddeutsches Weizen oder Export. Am ehesten ist es mit milden Weizenbieren wie Erdinger Champ vergleichbar. Geschmacklich für mich keine Offenbarung.
75% Rezension zum Blue Moon von Daniel McSherman

Ein Witbier aus den USA. Im Glas etwas dunkler als die bekannten belgischen Vertreter: leuchtend orange, trüb mit weißem Schaum. In der Nase dominiert die Orange, die sich dann auch geschmacklich durchsetzt ohne aufdringlich zu werden. Hinzu kommt etwas Koriander. Ein leicht schmeckendes erfrischendes Bier, welches ohne übertriebene Süße auskommt.
47% Kann man mal ausprobieren von KOman

Blue Moon ist kein Craft-Bier, wenn von der Definition ausgegangen wird, dass sich nur Biere von Kleinbrauereien Craft-Bier nennen dürfen. Blue Moon wird von MillersCoors hergestellt. Ein Joint-Venture von SABMiller und Molson Coors. Die erste ist zweitgrößte und die andere siebtgrößte Brauerei der Welt. Da kann man wohl kaum von Craft-Brauerei sprechen.
Aber abgesehen davon ist es trotzdem ein angenehmes Bier mit einer schönen Farben und einem, durch Zugabe von Hafer, cremigen Schaum. Diese Art von Zugabe wäre bei einem Bier nach dem Reinheitsgebot strengstens verboten (Leider). Das Bier hat einen sehr ausgeprägten Duft nach Orange, der im Einstieg bestätigt wird und vielleicht ein wenig alles andere überklagert. Außerdem kommt mir der Geschmack sehr künstlich vor. Als würde man einen Joghurt mit Orangenaroma trinken. Aber Geschmackssache. War trotzdem ok. Im Abgang folgt eine Bitterkeit durch den Koriander, die die anfängliche Süße kontrastiert, aber ein Harmonie zwischen den beiden Geschmacksrichtungen stellt sich nicht ein.
FAZIT: Nettes Bier, das man mal ausprobieren kann, denn ein solches Bier wird es von einer deutschen Brauerei nie geben. Ein Hoch auf die Innovationsbremse Reinheitsgebot.
100% Orange liebt Aprikose – wahrhaft objektiv bewertet von Hobbytester

Der Geruch dieses Bieres erinnert leicht an Hefe, viel deutlicher jedoch an Orangen und getrocknete Aprikosen. Es geht hierbei um einen amerikanischen Bierbrauer aus Colorado, der das belgische Brauwesen einst vor Ort studierte und seine Erkenntnisse nun schon seit längerer Zeit in dieses Produkt investiert, das der amerikanischen Interpretation eines Witbiers gleichkommt. Ich liebe solche ungewöhnlichen Biergeschichten! Der Antrunk ist fruchtig prickelnd, aber nicht so aggressiv fruchtig wie bei einem Geuze. Im Abgang kommen dann leichte Hefenoten durch und stehen in enger Verbindung zu der sich nun ausprägenden Frucht, die nicht nur so riecht, sondern auch wie Orangen und getrocknete Aprikosen schmeckt. Der Körper ist ein echtes Stück Kunst, genauso liebevoll gearbeitet wie das schöne Etikett einer Landschaft mit blauem Nachtmond. Das Bier drängt sich nicht gerade in Rekordzeit auf. Es ist einerseits kein reines Fruchtexperiment, das verhindern die frischen Citrusnoten, die die Süße übrigens auch mit passabler Frische regulieren. Andererseits ist es alles andere als ein Weißbier, wie man es in Deutschland an jeder Ecke haben kann. Hier geht diese ganz eigen wirkende Frucht eine gute Liaison mit den Hefe- und Malzthematik ein. Das Bier hat somit neben dem Fruchtigen auch etwas Teigiges, als Geschmacksäquivalent könnte man sich einen Früchtekuchen vorstellen, der aber eben gut gelungen ist, weil er der Süße nicht das Feld überlässt. Hier wirkt rein gar nichts zuckrig! Nach hinten heraus kommt noch ein sehr würziger Weißbieransatz zustande, der aber nur ganz kurz die Geschmacksnerven beansprucht. Ein wirklich tolles Bier, vollmundig und mit einem unglaublich weichem, ja fast samtigen Mundgefühl! Man soll es mit einem Stück Orange trinken, das wäre für meine Begriffe des Guten zu viel. Die Koriandernoten beeindrucken auch. Orange Farbe liegt vor, der Schaum bleibt nicht lang. Das Bier ist recht süffig. Bitterkeit ist hier keine passende Kategorie, die Säure ist ein schöner Gegenspieler zur fruchtigen Süße. Es gibt genug Kohlensäure.
Fazit: Es ist eine völlig neue Erfahrung: Meine innere Stimme sagt mir, dass ich diesem Bier die Bestnote geben muss, obwohl es gar nicht so mag wie andere Hundertprozenter. Ich verneige mich vor dieser mir vollkommen erscheinenden Braukunst. Gleichzeitig muss ich aber eben auch gestehen, das belgische Fruchtbiere bei mir noch nie einen leichten Stand hatten. Deshalb könnte es gut sein, dass ich das Bier nicht wieder trinken werde. Dennoch kommt es meinen Vorstellungen von Perfektion sehr nahe.
87% Rezension zum Blue Moon von madscientist79

Zeit, die heimischen Gefilde zu verlassen und sich einem US Craft Beer zuzuwenden.
Schaum ist nicht viel vorhanden im Glas, dafür sieht es aber aus wie naturtrüber, frich gepresster Apfelsaft.
Im Duft sind schon deutlich Orangenschale und Koriander wahrzunehmen. Im Antrunk sehr fruchtig, als wenn wirklich etwas Fruchtsaft zugegeben worden wäre. Samtiger Körper, alle Komponenten fügen sich zu einem angenehmen Gesamtbild. Auch der Abgang ist sehr sanft, aber keinenfalls langweilig oder fad. Schönes Bier.