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Beer like star Black Lodge Green Tea Pale Ale

  • Typ Obergärig, Pale Ale
  • Alkohol 5.2% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#29421

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
97% Avatar von Hirsch

97% Banzai!

Avatar von Hirsch

Ich bin kein Verfechter des Reinheitsgebots. Trotzdem mache ich mich nicht bewusst auf die Suche nach Bieren mit irgendetwas „Andrem“ drin.
Vielleicht bin ich auch als Kaffeetrinker vorgeschädigt. Mein all-time-Favorit ist und bleibt nämlich der Kaffee aus Papierfilter oder Stempelkanne: Die Zubereitung lässt mich Sorte, Herkunft und Qualität (!!) der Bohnen deutlich schmecken. (Selbstredend, dass bei mir keine Supermarktplörre in die Kanne kommt.) Dieser ganze moderne Kaffeespezialitätenkram aber ist für mich die Optimierung des Mittelmaßes. Mieser Tieflandkaffee plus ein Haufen Milchschaum – fertig ist das Modegetränk und die Massen mögen’s. Also: Daher kommt mein Grundvorbehalt gegen das Beimischen von irgendwas in „klassische“ Getränke. Ende Vorrede.
Im Black Lodge Brewpub empfahl mir der Schankwirt das Green Tea Pale. Und nach einem Probegläschen war ich hin und weg:

Schaum: wenig, cremig
Farbe: hefetrübes Bernstein
Geruch: Grandioser Duft nach Zitrus, Minze, Blumen und Grüntee

Geschmack:
Der Antrunk ist überraschenderweise erst mal süßmalzig weich. Als dürfte man sich auf ein Wölkchen setzen, und dann schweben schön nacheinander Flieder-, Veilchen- und Pfeffertöne heran. Letzter leiten bestens in den wildherben Nachtrunk über, wo die Bittere des Grüntees sicher ihre Rolle hat, aber ohne irgendwie überkandidelt herausstechen zu wollen. Und auch die Zitrus- und Minznoten begleiten weiterhin diesen Flug durch den Bierhimmel.

Körper: weich und doch - bei 5,2% - noch schön süffig schlank
Rezenz: nicht so sprudelig

Kommentar: In Japan darf Grüntee überall hin, nicht nur in die Tasse. Auch in Eis und Schokolade. Und in England: Wenn man es so macht, wie die Mikrobrauer vom Black Lodge, dann sehr gerne auch ins Bier! Hier wird nicht auf Teufel komm raus der exotische Geschmack gesucht, der einem die Onko-Faust entgegenknallt. Der bittere grüne Tee gesellt sich so selbstverständlich dem feinen Hopfen hinzu, dass es eine Freude ist. Ich hätte mich nach dem Porter und diesem hier gerne durch weitere Biere von Black Lodge durchprobiert – aber es musste noch ein zweites Green Tea Pale Ale sein. Es schmeckt einfach zu gut.

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