Der Bellheimer Doppelbock ist kastanienbraun und hat einen malzig bockigen Geruch. Er hat einen starken und süßen Antrunk mit einer leichten alkoholischen Schärfe. Im Durchgang gibt es leichte Noten von Caramel, die aber durch die Schärfe nicht voll zur Geltung kommen. Auch im Nachtrunk das gleiche Bild, ein malziger, scharfer und starker Doppelbock, der aber trotzdem nicht weit über den Durchschnitt kommt.

Die Bügelflasche und das Etikett machen optisch einiges her, dieser Eindruck bleibt auch beim Einschenken!
Das Bier hat eine hellbraune Farbe und eine leicht braune Schaumkrone, was für ein Bockbier sehr ansprechend wirkt.
Der Einstieg ist das beste am Bier, hält allerdings leider nur kurz an, da direkt alles vom Nachgeschmack verdrängt wird, so kommt auch der relativ schwere Körper des Bieres kaum zur Geltung.
Es ist recht sauer und die Bitterkeit schlägt dann quasi wie ein Hammer auf die Geschmacksnerven, was sich negativ auf die Süffigkeit und jeden weiteren Schluck des Bieres auswirkt.

Kurz gesagt, eigentlich ein gutes, qualitativ hochwertiges Bier wie man es von den Bellheimern gewohnt ist, jedoch der Abgang ist schlecht komponiert. Wir trinken es als Tradition einmal zum Ende des Jahres hin.