# 561
ersma: neben den bierüblichen zutaten tauchen weiterhin auf: honig (2,5 %), zucker, bittere orange und koreander. das zeigt die experimentierfreudigkeit der belgier. mit dem reinheitsgebot hat das natürlich nix zu tun, aber das ist mir schon immer recht egal gewesen, solange das ergebnis interessant ist und keine künstlichen aromen zugesetzt werden.
tiefbraune farbe, schäumt gut auf, aber der schaum ist schnell weg.
geruch ist süß, röstmalzig, spritig.
antrunk mild, samtig süßlich und leicht herb. nach kurzer zeit schlägt der alkohol zu, stark spritiger geschmack zur mitte hin, dabei röstmalzig und sehr würzig. der abgang wird von der würze dominiert. koreander kann ich nicht schmecken, aber honig ist wohl da, dazu schoko- und zimt.
die flasche kommt mit lustigem etikett daher, zeigt stilisierte zeichnung einer wilde kriegerin mit großen augen :-) alles in rot- und brauntönen.
fazit: sehr würzig und gelungen, leider etwas spritig.