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Beer like star BÄR Pilsener

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol 5.2% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier ja
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#31669

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
74% Avatar von Schluckspecht
59% Avatar von Bert

74% Kräftig gehopft, selbst im Alter noch...

Avatar von Schluckspecht

Schoppes Gelber BÄR ist ein Pilsner mit 5,2 % vol. Alkohol - und in meinem Fall leider schon zum heutigen Datum über zwei Wochen abgelaufen (das war es aber unbemerkterweise schon beim Kauf). Das Bio Craft Beer aus Berlin vertraut auf die klassischen vier Zutaten inkl. Hefe. Als Hopfen kommen Perle und Saphir zum Einsatz, was eine ziemlich gute Wahl sein dürfte.

Beim Öffnen ist schon mal noch alles gut: Kein Zischen, keine übertriebene Schaumbildung oder Ähnliches. Es zeigt sich stattdessen eine ideal dimensionierte, stabile weiße Schaumkrone. Ein leicht dunkleres Goldgelb präsentiert sich darunter mit homogener Hefetrübung und feiner Bläschenbildung. Optisch habe ich nichts auszusetzen - obgleich ich Pilsner in der Regel deutlich heller kenne.

Blumig-erdige Noten erfasst die Nase sowie getreidige Malznoten. Die Fruchtigkeit beschränkt sich auf subtile Citrusnoten (Grapefruit, reife Zitrone), die nun immer stärker zur Geltung kommen alsbald sogar den Duft dominieren. Der Hopfen ist also trotz des Alters der Testflasche noch nicht am Ende.

Das zeigt sich auch im Antrunk: Leicht parfümierte, aromatische Hopfennoten mit blumig-erdigen Nuancen und einer recht auffälligen, eher herben Citrusfruchtigkeit tanzen auf einem leicht hefigen und halbwegs schlanken Malzkörper. Das Malz setzt getreidige, feinwürzige Akzente. Die Süße ist eher zurückhaltend, während die Säure eine gewisse Frische suggeriert. Und das alles fügt sich recht ansprechend und harmonisch zusammen. Im Abgang wird es recht herb, ohne direkt bitter zu sein. An Grapefruit oder überreife Zitrone erinnert es dennoch. Dazu kommen nun kräuterige Noten auf. Trocken, würzig und leicht getreidig klingt das unfiltrierte Bio-Pils aus.

Ein wenig merke ich das hohe Alter meiner Flasche schon an - Frische und Lebendigkeit haben offenbar etwas gelitten. Ein Pils ist nun einmal nicht für eine lange Lagerung bestimmt - ein Keller-Pils wie in diesem Fall schon gar nicht. Es haben sich schon ein paar filigrane Fehlnoten eingeschlichen, die ich eben auf das Alter zurückführe. Der Hopfen jedoch hat noch genug Kraft - oh ja! Und mir gefällt es, dass sich vor allem die Süße zu benehmen weiß und der hopfengeimpften Ernsthaftigkeit genug Raum lässt. Bei einer frischen Abfüllung sehe ich insgesamt sogar definitiv noch Potenzial nach oben. Ich muss aber auch dazu sagen: Ich habe es lieber 'bold and strong' als langweilig und glatt. Und harmonisch ist das Ganze dennoch.

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59% Allenfalls Mittelklasse

Avatar von Bert

Leider unterscheidet sich dieses Bio Pils von Schoppe nur unwesentlich von den Mainstream Industriebieren. Der Einstieg und die Brombeeduftnoten sind erst einmal relativ vielversprechend, der Körper ist dann eher mittleklassig und der Abgang wenig interessant. Das Bier verschwindet in der Kehle und ist weg. Wer es bitter mag, findet hier was Gutes.
Mein Rat an Schoppe: lieber weniger Sorten und dafür richtig gutes Craft Bier brauen.

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