Altenburger Sommerhell
Altenburger Brauerei, Altenburg, Thüringen
- Typ Untergärig, Schankbier
- Alkohol 3.5% vol.
- Stammwürze 10.3%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 7-8°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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54% Rezension zum Altenburger Sommerhell von Iceman40
Das Altenburger Sommerhell ist lichtgelb und hat einen leicht malzigen Geruch. Es hat einen überaus hopfigen Geschmack für ein so leichtes Bier, mit Mandarina Bavaria, Magnum und Ariana gehopft ist das kein Wunder. Das der Körper sehr schlank ist passt voll zu diesem leichten Sommerbier. Ein Hauch von Herbe im Nachtrunk bildet den Abschluss für dieses Schankbier.
74% Definitiv eines der besseren Schankbiere! von Schluckspecht
"Mit unserer Limited Edition bringen wir dir den Sommer, egal wo du gerade bist." - Sehr gut! Irgendwo auf der Welt ist nämlich gerade Sommer. Ich bin nun nicht gerade der größte Freund von Schankbieren, daher wollte ich das Sommerhell im Sommer nicht probieren. Nach dem überzeugenden Winterbier - ebenfalls eine Limited Edition - gebe ich dem 3,5 % vol. Alkohol "starken" Altenburger Sommerhell (verfügbar von April bis Oktober) aber mal eine Chance. Eine fein aromatische Balance aus Malz und Hopfen wird versprochen. Dreifach gehopft wurde es mit Mandarina Bavaria, Magnum und Ariana. Ideal soll es zu gedünstetem Fisch und leichten Salaten passen.
Lichtgelb, sehr hell und blank steht es unter viel lockerem, weißem Schaum - der noch dazu mit einer gewissen Standfestigkeit punktet - im Glas. Die sehr helle, beinahe blasse Optik verzeiht man natürlich bei einem Schankbier - woher soll denn sonst die kräftige Farbe kommen? Mit 10,3 °Plato hat es allerdings schon eine gewisse Stammwürze erhalten, tschechische Leichtbiere zum Beispiel müssen bei etwas höherem Alkoholgehalt in der Regel mit weniger auskommen.
Der Duft fällt mit einer grasig-harzigen Hopfenwürze auf, dazu gibt es leicht getreidige Malznoten und Zitronengras. Das Sommerhell riecht durchaus erwachsen, in erster Linie aber sommerlich und erfrischend. Sehr geschmeidig geht es in den ausgewogen süßen Antrunk, dem eine wirklich feine Hopfenaromatik - grasig und dezent zitronig - auf die Sprünge hilft. Das Mundgefühl ist zwar leicht, aber eher cremig als wässrig - vielleicht eine Errungenschaft des neuen Maischverfahrens, das hier zur Anwendung kam. Dem schlanken Körper hilft die Aromatik absolut, geschmacklich fehlt gegenüber einem durchschnittlichen Hellen praktisch nichts. Karamell und vor allem Vanille sind jedoch nicht ausgeprägt, so dass es sich um ein sehr erfrischendes Helles handelt - nach fränkischem Stil oder nördlicher. Die gut eingebettete Säure unterstützt dabei. Mit ihr und einer nicht zu starken, harzigen Hopfenwürze geht es in den Abgang, der anschließend dezent buttrig und getreidig abschließt. Ausdruckslose Leere bleibt dem Genießer erspart, das Sommerhell bewahrt sich seine elegante Aromatik und die wahrlich gute Balance von Hopfen und Malz. Insgesamt erfüllt es seinen Zweck sehr gut: Es ist sehr süffig und erfrischend. Dass es sich nur um ein Schankbier handelt, fällt nicht großartig auf. Feststellbar ist es allerdings schon.
Ich hätte es wirklich mal im Sommer probieren sollen, auch wenn ich weiterhin kein großer Freund von Schankbieren bin. Naja, im nächsten Sommer soll es ja wieder kommen. Das leichte, erfrischende, harmonische und angenehm aromatische Sommerhell kann aber auch jetzt im Winter (bei sommerlichen Gedanken) überzeugen und wäre aus meiner Sicht sogar so manch anderem Hellen - beispielsweise dem von Alternburger selbst - vorzuziehen. Schmeckt!