Ale Mania Belgian IPA
- Typ Obergärig, belgisch-amerikanisches IPA
- Alkohol 8.1% vol.
- Stammwürze 19%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 10-12°C
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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73% Wenn's mal herber sein soll... von Bier-Klaus
Nach dem Öffnen gleich gushing, ich brauche zwei Gläser, um den Inhalt der 0,33L Flasche aufzufangen.
Gehopft mit Herkules, Columbus, Saphir und East Kent Goldings und unter Verwendung von Karamellsirup gebraut.
Vergoren mit belgischer Ale-Hefe, das was Stone Brewing bei seinem Cali-Belgique auch macht.
Durch das gushing findet sich sehr grober und instabiler Badeschaum auf dem rotbraunem Bier. Die Trübung ist stark. In der Nase die gewürzigen Noten der Ale-Hefe und ein paar Fruchtaromen. Der Antrunk beginnt sehr vollmundig und extrem bitter. Die 68 IBU sind schon ein Pfund und kommen auch so rüber. Der Karamellsirup bildet eine leichte Süße aus, die aber sofort vom starken Hopfen erschlagen wird. Der Hopfen macht für mich einfach nur undefinierbar herb. Da sind hauptsächlich Kräuter aber auch Pinie, Harz und Holz. Was mir gefällt sind die Gewürzaromen der belgischen Hefe. Das geht mit den Bitternoten gut zusammen. Den Alkohol schmeckt man auch heraus, obwohl er so gut eingebunden ist, dass er nicht stört oder brennt.
Man merkt dem Bier einfach die Wucht an, die drin steckt.
Wenn es mal herber und stärker sein soll, dann ist das Belgian IPA keine schlechte Wahl.
77% Rezension zum Ale Mania Belgian IPA von hightower
Optik: Bernsteinfarbend, mit einer beigen, feinporigen Schaumkrone, welche langsam zusammenfällt.
Duft: Hopfig-herber Duft mit blumigen Aromen.
Geschmack: Ein ordentlich malziger Körper zieht zu Beginn durch den Gaumen, welcher gleich fruchtige Aromen mitzieht. Auch der Hopfen verteilt neben harzigen und fruchtigen Zitrusaromen schon hopfig-herbe Töne. Diese verstärken sich nach dem Schlucken, die 68 IBU werden hier komplett ausgespielt. Die Hefe wirkt nun ein wenig pfeffrig.
Körper: Trockenes Mundgefühl bei vollem Körper, wenig Kohlensäure.
Fazit: Leckeres Bierchen für den Fall, wenn man sich vielleicht mal nicht zwischen einem IPA und einem Belgian Ale entscheiden kann.
60% Rezension zum Ale Mania Belgian IPA von dreizack
Fritz Wülfing, einer von Deutschlands Craft Beer-Pionieren, verbindet hier belgische und amerikanische Elemente. Der Hopfenmix besteht aus Herkules, Columbus, Saphir und East Kent Goldings. Aus Belgien stammt die Saison-Hefe. In einem sehr dunklen (fast roten) Bernsteinton steht das Bier im Glas. Die Schaumkrone ist immens. Wirklich riesig; mittelporig, offwhite und von enorm langer Haltbarkeit. Zurück bleibt belgische Spitze. Der Duft ist fruchtig-hefig und zudem leider mit einer stark alkoholischen Note. Es riecht nach Papaya, Orange und Banane. Eine pfeffrige Schärfe ist auch dabei. Weiche Textur, bei gleichzeitig recht lebhafter Karbonisierung. Sehr spannend. Das Aroma von sehr reifen Bananen bestimmt den Geschmack. Begleitet wird es von brotigen Nuancen, grasigen Hopfennuancen, zitraler Fruchtigkeit und hintergründigen Biskuitflavours. Insgesamt wirkt das Bier sehr "belgisch": schwer zu dechiffrieren, hohe Komplexität der Aromen und mit einer jederzeit sehr, sehr präsenten Alkoholnote, die mir persönlich nicht so gut gefällt. Das Bier sollte etwas wärmer als üblich getrunken werden, dann geht der Alkoholgeschmack etwas zurück und die Fruchtigkeit tritt etwas deutlicher nach vorne.