Goldgelb mit fester,,cremiger Schaumkrone ist das Zaječarsko svetlo pivo im Glas. Es riecht würzig. Gebinde ist eine rote 0,5l Dose. Der Antrunk ist würzig, leicht malzig und getreidig im mittleren Teil. Zum Ende hin lässt sich der Hopfen kurz blicken verleiht dem Bier ein zart bitteres finish. Kann man trinken ist aber nicht mein Highlight. 5 Kronkorken.

Servas!  Das Zaječarsko ist neben dem Jelen und LAV wohl das bekannteste Bier aus Serbien. Besonders in Ostösterreich ist die exjugoslawische Community besonders stark vertreten und hat somit ihre selbstbezeichneten ''jugobiere'' mitimportiert. In Wien gibt es diese Pivos in diversen migrantischen Stores, Bars und Lokalen.Ein Widerspruch ist aufgefallen .. und zwar das Gründungsdatum. Auf der markanten roten Dose steht das offizielle Datum mit 1895 an. Vermutlich hat dies entweder mit der Fusion der Vereinigten Serbischen Brauereien oder mit der industriellen Herstellung zu tun. Denn bereits 1875 wurde mit der Bierherstellung begonnen.     Nun endlich zum Bier!     Leichtbier, Schankbier, 10.7p, 4.5%      Färblich in hellgold gehalten mit leichtem Schaum. Der Duft ist schon mal südlich-säuerlich mit leicht dumpfem Nachklang. Fühlt sich leicht spritzig an. Und der Geschmack geht anfangs ins Malz und später in den herberen Hopfen rein. Interessant dabei ist das wenig Süße vorhanden ist. Stabile Süffigkeit.    Fazit:   Ein echt gutes Schankbier so wie ich es mir vorstelle.

Habe das Bier heute zum Probieren bekommen. Es ist leider absolut nicht mein Fall. Es ist mir einfach zu geschmacklos. Eigenartiger Abgang. Es ist leicht im Geschmack und vergleichbar mit sehr leichtem wassrigem Bier.

Die südserbische Stadt Zaječar ist nach dem serbischen Wort für "Hase" (zec/зец) benannt und dort gibt es seit dem Jahre 1895 die Pivara Zaječar. Diese gehört heutzutage (Stand 2016) zu Heineken Serbien.
Der Name lässt auf ein helles Lager schließen, aber wenn man sich die Flasche bzw. Dose genauer ansieht, merkt man dass es mit seinen 10,7° Stammwürze eher den tschechischen zehngrädigen leichten Sommerbieren zuzurechnen ist.
Ich habe mein Exemplar an einem serbischen Imbissstand in Wien getrunken, wo es als leichte Alternative zu den heimischen Dosenbieren angeboten wurde. Und als das würde ich es auch einordnen: Kein Bier, dass man als gemütliches Gesellschaftsbier trinkt, aber als leichte Ergänzung zu den fetten Speisen des Balkans ist es sicher in Ordnung.