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Beer like star Ybnstoker - St Bridgets Goat

  • Typ Obergärig, Vogelbeerbier
  • Alkohol 5.3% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#35152

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
76% Avatar von Schluckspecht

76% Das Red Ale mit der fruchtig-herben Zutat

Avatar von Schluckspecht

Dieses Red Rowan Berry Ale - also ein Vogelbeerbier - soll die aufopferungsvolle und selbstlose irische Heilige St. Bridget ehren. Und ihre vogelbeerfressende Ziege erwähnen. Gebraut wurde das Ale mit Wasser, Gerstenmalz, Hopfen und Vogelbeerextrakt. Das ist für mich sozusagen eine Premiere mit dieser exotischen Zutat und daher bin ich schon sehr gespannt.

Mit satter Trübung und einer reichlich ausgeprägten, feinporigen Schaumkrone zeigt sich ein rötlich schimmerndes, leicht dunkleres Bernstein im Glas. Der Duft erscheint frisch mit Hefe- und dezenter Beerenfruchtigkeit, die ich hier wahrscheinlich als eine Mischung aus Erdbeere und Brombeere gedeutet hätte. Mit Vogelbeere kenne ich mich eben gar nicht aus. Weder optisch noch im Aroma zeigt sich diese fruchtige Zutat aber wirklich auffällig - eventuell ändert sich das beim Geschmack.

Zunächst ist das noch nicht der Fall, so viel sei gesagt. Das Ale steigt leicht hefig mit subtiler Beerenfruchtigkeit ein. Kurz darauf wird der Trunk sehr ins Trockene gezogen, kann sich aber einen metallischen Eindruck zum Glück komplett verkneifen. Das Maß der Trockenheit erinnert mich an trockenen Sekt, wobei das (vergleichsweise leichte) Mundgefühl hier dankbarerweise ein normales Bier abbildet und die Kohlensäure ebenfalls nicht aus dem Rahmen fällt. Im Zentrum sorgt die Vogelbeere durchaus für eigene Geschmacksnuancen, die sich von bekannten Beerennoten ein wenig unterscheiden - ähnlich wie beim Sanddorn wird es eher säuerlich-herb. Würzig, herb und säuerlich wird es im getreidig-malzigen Abgang. Insgesamt wirkt mein Exemplar (MHD 22.03.2020 B1003) schon ein wenig unrund, zumal man etwas Süße - speziell in der zweiten Hälfte - vermissen könnte.

Obwohl das St Bridget Goat ein sehr leichten und süffigen Eindruck macht, überzeugt es mich geschmacklich eigentlich nur bei langsamerem Genuss. Dann kommt die Süße auch wie gewünscht auf. Der Geschmack fällt insgesamt nur ein wenig speziell aus und so kann ich auf Anhieb schon recht damit viel anfangen. Komplett friedfertig und harmonisch erscheint es mir jedoch nicht - aber das haben Ziegen auch manchmal so an sich...

Bewertet am